Führt Bürgerbeteiligung in umweltpolitischen Entscheidungsprozessen zu mehr Effektivität und Legitimität?
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, Vol. 22, No. 4, 2012, p. 527-564.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Führt Bürgerbeteiligung in umweltpolitischen Entscheidungsprozessen zu mehr Effektivität und Legitimität?
AU - Newig, Jens
AU - Jager, Nicolas Wilhelm
AU - Challies, Ed
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Der Beteiligung von Bürgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren an politisch-administrativen Entscheidungsprozessen jenseits von Wahlen und Referenden wird vielfach ein hohes Potenzial zur Stiftung von Legitimität und Effektivität umweltpolitischer Entscheidungen beigemessen. Jedoch ist diese umfassende Kompetenzzuschreibung an partizipative Verfahren nicht unumstritten und darüber hinaus auch empirisch nur unzureichend untersucht. Unser Ziel ist es, mit der vorliegenden Analyse erste Antworten auf diese Frage nach der politischen Performanz von Partizipation zu geben. Dazu präsentieren wir erste Ergebnisse einer größer angelegten Metaanalyse von 71 Fallstudien wasserbezogener Entscheidungsverfahren. Unter Verwendung der ‚case-survey‘ Methode wurde jede dieser 71 Fallstudien unabhängig von drei Wissenshaftlern anhand eines theoriegestützen Kodierschemas kodiert, die resultierenden Daten wurden mit statistischen Verfahren analysiert. Die so gewonnen Erkenntnisse zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen Partizipation und der Akzeptanz umweltpolitischer Entscheidungen. Daneben deuten die Ergebnisse darauf hin, dass offene Verfahren mit intensivem Informationsaustausch die Umweltstandards von Prozessoutputs positiv beeinflussen. Dabei erweisen sich insbesondere die umweltpolitischen Präferenzen der beteiligten Akteure als überaus wichtige Determinante der Prozessergebnisse.
AB - Der Beteiligung von Bürgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren an politisch-administrativen Entscheidungsprozessen jenseits von Wahlen und Referenden wird vielfach ein hohes Potenzial zur Stiftung von Legitimität und Effektivität umweltpolitischer Entscheidungen beigemessen. Jedoch ist diese umfassende Kompetenzzuschreibung an partizipative Verfahren nicht unumstritten und darüber hinaus auch empirisch nur unzureichend untersucht. Unser Ziel ist es, mit der vorliegenden Analyse erste Antworten auf diese Frage nach der politischen Performanz von Partizipation zu geben. Dazu präsentieren wir erste Ergebnisse einer größer angelegten Metaanalyse von 71 Fallstudien wasserbezogener Entscheidungsverfahren. Unter Verwendung der ‚case-survey‘ Methode wurde jede dieser 71 Fallstudien unabhängig von drei Wissenshaftlern anhand eines theoriegestützen Kodierschemas kodiert, die resultierenden Daten wurden mit statistischen Verfahren analysiert. Die so gewonnen Erkenntnisse zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen Partizipation und der Akzeptanz umweltpolitischer Entscheidungen. Daneben deuten die Ergebnisse darauf hin, dass offene Verfahren mit intensivem Informationsaustausch die Umweltstandards von Prozessoutputs positiv beeinflussen. Dabei erweisen sich insbesondere die umweltpolitischen Präferenzen der beteiligten Akteure als überaus wichtige Determinante der Prozessergebnisse.
KW - Politikwissenschaft
KW - Partizipation
KW - Umweltpolitik
KW - Bürgerbeteiligung
KW - Effektivität
KW - Legitimität
KW - participation
KW - environmental policy
KW - Efficacy
KW - Legitimacy
U2 - 10.5771/1430-6387-2012-4-527
DO - 10.5771/1430-6387-2012-4-527
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 22
SP - 527
EP - 564
JO - Zeitschrift für Politikwissenschaft
JF - Zeitschrift für Politikwissenschaft
SN - 1430-6387
IS - 4
ER -