Familie und Paarbeziehung
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Forschungsfelder und methodische Zugänge. ed. / Robert Gugutzer; Gabriele Klein; Michael Meuser. Wiesbaden: Springer VS, 2017. p. 59 - 71 (Handbuch Körpersoziologie; Vol. 2).
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Familie und Paarbeziehung
AU - Burkart, Günter
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Körperlichkeit und Leiblichkeit des Menschen – die als grundlegende Bedingung des Sozialen aufgefasst werden können – sollten in der Familiensoziologie eine gewisse Relevanz besitzen, denn die Familie gehört zu den elementaren Formen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung. Die meisten Individuen wachsen (immer noch) in einer Familie auf, und hier werden die Grundlagen gelegt für Körperwahrnehmung und Körperbild, für die leiblich fundierte Identität, aber auch für soziale Praktiken wie Ernährungsgewohnheiten, sportliche Betätigung oder Körpergestaltung. Hier wird der Habitus geformt, differenziert nach Klassen, Geschlecht und Geschwisterrang. Inkorporiertes kulturelles Kapital wird in der Familie erworben – durch Sozialisation oder, wie Bourdieu sagt, durch „Familiarisierung“, also durch ein Milieu, das eine elementare Vertrautheit erzeugt, gerade auch in Bezug auf Leiblichkeit (oft als „zweite Natur“ bezeichnet).
AB - Körperlichkeit und Leiblichkeit des Menschen – die als grundlegende Bedingung des Sozialen aufgefasst werden können – sollten in der Familiensoziologie eine gewisse Relevanz besitzen, denn die Familie gehört zu den elementaren Formen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung. Die meisten Individuen wachsen (immer noch) in einer Familie auf, und hier werden die Grundlagen gelegt für Körperwahrnehmung und Körperbild, für die leiblich fundierte Identität, aber auch für soziale Praktiken wie Ernährungsgewohnheiten, sportliche Betätigung oder Körpergestaltung. Hier wird der Habitus geformt, differenziert nach Klassen, Geschlecht und Geschwisterrang. Inkorporiertes kulturelles Kapital wird in der Familie erworben – durch Sozialisation oder, wie Bourdieu sagt, durch „Familiarisierung“, also durch ein Milieu, das eine elementare Vertrautheit erzeugt, gerade auch in Bezug auf Leiblichkeit (oft als „zweite Natur“ bezeichnet).
KW - Kulturwissenschaften allg.
UR - http://www.springer.com/de/book/9783658041373
U2 - 10.1007/978-3-658-04138-0_5
DO - 10.1007/978-3-658-04138-0_5
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-04137-3
T3 - Handbuch Körpersoziologie
SP - 59
EP - 71
BT - Forschungsfelder und methodische Zugänge
A2 - Gugutzer, Robert
A2 - Klein, Gabriele
A2 - Meuser, Michael
PB - Springer VS
CY - Wiesbaden
ER -