Entscheidungsspielräume öffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht

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Entscheidungsspielräume öffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht. / Gerlach, Jens.

In: Vergaberecht - Zeitschrift für das gesamte Vergaberecht (VergabeR), Vol. 2020, No. 3, 2020, p. 451-465.

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title = "Entscheidungsspielr{\"a}ume {\"o}ffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht",
abstract = "Der Autor setzt sich mit den Entscheidungsspielr{\"a}umen {\"o}ffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht auseinander. Zu Beginn des Beitrags erl{\"a}utert er, warum seiner Ansicht nach die Theorien zu administrativen Entscheidungsspielr{\"a}umen aus dem allgemeinen Verwaltungsrecht auch f{\"u}r das GWB-Vergaberecht Geltung beanspruchen. Im Anschluss daran setzt sich der Autor mit den Kernthesen der herrschenden Meinung zu administrativen Entscheidungsspielr{\"a}umen auseinander. Er tritt insoweit der herrschenden Meinung, dass sowohl die Forderung nach einer normativen Erm{\"a}chtigungsgrundlage f{\"u}r das Bestehen eines Entscheidungsspielraums als auch die kategoriale Unterscheidung zwischen Beurteilungsspielraum, Rechtsfolgeermessen, planerischer Gestaltungsfreiheit und Regulierungsermessen erforderlich sei, entgegen und pr{\"a}sentiert einen eigenen L{\"o}sungsansatz und zieht auf dessen Basis sodann Schlussfolgerungen f{\"u}r die Entscheidungsspielr{\"a}ume {\"o}ffentlicher Auftraggeber. In einem dritten Teil widmet sich der Autor den wichtigsten Entscheidungsspielr{\"a}umen, die das offene und nicht offene Verfahren nach der VgV bieten. Hierbei geht er auf die Beschaffungsentscheidung und die Bestimmung des Beschaffungsgegenstands, die Wahl der Verfahrensart, die Pflicht zur Losaufteilung, den Ausschluss von Bietern, den Ausschluss von Angeboten und die Auswahl des wirtschaftlichsten Angebots ein. In einem Fazit fasst er seine These und die sich daraus ergebenden Vorteile zusammen.",
keywords = "Rechtswissenschaft",
author = "Jens Gerlach",
year = "2020",
language = "Deutsch",
volume = "2020",
pages = "451--465",
journal = "Vergaberecht - Zeitschrift f{\"u}r das gesamte Vergaberecht (VergabeR)",
issn = "1617-1063",
publisher = "Werner Verlag",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Entscheidungsspielräume öffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht

AU - Gerlach, Jens

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Der Autor setzt sich mit den Entscheidungsspielräumen öffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht auseinander. Zu Beginn des Beitrags erläutert er, warum seiner Ansicht nach die Theorien zu administrativen Entscheidungsspielräumen aus dem allgemeinen Verwaltungsrecht auch für das GWB-Vergaberecht Geltung beanspruchen. Im Anschluss daran setzt sich der Autor mit den Kernthesen der herrschenden Meinung zu administrativen Entscheidungsspielräumen auseinander. Er tritt insoweit der herrschenden Meinung, dass sowohl die Forderung nach einer normativen Ermächtigungsgrundlage für das Bestehen eines Entscheidungsspielraums als auch die kategoriale Unterscheidung zwischen Beurteilungsspielraum, Rechtsfolgeermessen, planerischer Gestaltungsfreiheit und Regulierungsermessen erforderlich sei, entgegen und präsentiert einen eigenen Lösungsansatz und zieht auf dessen Basis sodann Schlussfolgerungen für die Entscheidungsspielräume öffentlicher Auftraggeber. In einem dritten Teil widmet sich der Autor den wichtigsten Entscheidungsspielräumen, die das offene und nicht offene Verfahren nach der VgV bieten. Hierbei geht er auf die Beschaffungsentscheidung und die Bestimmung des Beschaffungsgegenstands, die Wahl der Verfahrensart, die Pflicht zur Losaufteilung, den Ausschluss von Bietern, den Ausschluss von Angeboten und die Auswahl des wirtschaftlichsten Angebots ein. In einem Fazit fasst er seine These und die sich daraus ergebenden Vorteile zusammen.

AB - Der Autor setzt sich mit den Entscheidungsspielräumen öffentlicher Auftraggeber im GWB-Vergaberecht auseinander. Zu Beginn des Beitrags erläutert er, warum seiner Ansicht nach die Theorien zu administrativen Entscheidungsspielräumen aus dem allgemeinen Verwaltungsrecht auch für das GWB-Vergaberecht Geltung beanspruchen. Im Anschluss daran setzt sich der Autor mit den Kernthesen der herrschenden Meinung zu administrativen Entscheidungsspielräumen auseinander. Er tritt insoweit der herrschenden Meinung, dass sowohl die Forderung nach einer normativen Ermächtigungsgrundlage für das Bestehen eines Entscheidungsspielraums als auch die kategoriale Unterscheidung zwischen Beurteilungsspielraum, Rechtsfolgeermessen, planerischer Gestaltungsfreiheit und Regulierungsermessen erforderlich sei, entgegen und präsentiert einen eigenen Lösungsansatz und zieht auf dessen Basis sodann Schlussfolgerungen für die Entscheidungsspielräume öffentlicher Auftraggeber. In einem dritten Teil widmet sich der Autor den wichtigsten Entscheidungsspielräumen, die das offene und nicht offene Verfahren nach der VgV bieten. Hierbei geht er auf die Beschaffungsentscheidung und die Bestimmung des Beschaffungsgegenstands, die Wahl der Verfahrensart, die Pflicht zur Losaufteilung, den Ausschluss von Bietern, den Ausschluss von Angeboten und die Auswahl des wirtschaftlichsten Angebots ein. In einem Fazit fasst er seine These und die sich daraus ergebenden Vorteile zusammen.

KW - Rechtswissenschaft

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 2020

SP - 451

EP - 465

JO - Vergaberecht - Zeitschrift für das gesamte Vergaberecht (VergabeR)

JF - Vergaberecht - Zeitschrift für das gesamte Vergaberecht (VergabeR)

SN - 1617-1063

IS - 3

ER -