Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen

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Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen. / Büchtemann, Dorothea; Wollny, Anja; Mortsiefer, Achim et al.
In: Zeitschrift fur Allgemeinmedizin, Vol. 87, No. 3, 03.2011, p. 135-142.

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Büchtemann, D, Wollny, A, Mortsiefer, A, Schmitten, JID, Rotthoff, T, Karger, A & Altiner, A 2011, 'Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen', Zeitschrift fur Allgemeinmedizin, vol. 87, no. 3, pp. 135-142. https://doi.org/10.3238/zfa.2011.135

APA

Büchtemann, D., Wollny, A., Mortsiefer, A., Schmitten, J. I. D., Rotthoff, T., Karger, A., & Altiner, A. (2011). Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen. Zeitschrift fur Allgemeinmedizin, 87(3), 135-142. https://doi.org/10.3238/zfa.2011.135

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Büchtemann D, Wollny A, Mortsiefer A, Schmitten JID, Rotthoff T, Karger A et al. Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen. Zeitschrift fur Allgemeinmedizin. 2011 Mar;87(3):135-142. doi: 10.3238/zfa.2011.135

Bibtex

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title = "Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen",
abstract = "Hintergrund: Die Arzt-Patienten-Kommunikation als wichtiges Element einer patientenzentrierten Vorgehensweise steht immer st{\"a}rker im Fokus der {\"a}rztlichen und {\"o}ffentlichen Betrachtung. In einem qualitativen Teilprojekt der D{\"u}sseldorfer Studie „CoMeD“ sollte den Fragen nach der Wahrnehmung der eigenen medizinisch-kommunikativen Kompetenz von Medizinstudenten im 4. Studienjahr und ihrer Einstellungen zur Arzt-Patienten-Kommunikation (auch im Unterricht) nachgegangen werden. Methoden: Neun Studierende berichteten in narrativen Interviews {\"u}ber ihre Erfahrungen im Bereich der Arzt-Patienten-Kommunikation und im universit{\"a}ren Kommunikationsunterricht. Die Interviews wurden im Sinne der Grounded Theory kodiert. Ergebnisse: Sowohl die Fallskizzen als auch die fall{\"u}bergreifenden Ergebnisse verdeutlichen, dass bei den Studierenden in Bezug auf eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation vor allem der Wunsch nach Orientierung und das Erlernen von Effizienz im Vordergrund stehen. Neben dem Bed{\"u}rfnis nach Kontrolle und Sicherheit geht es auch immer wieder um die „richtige“ Distanz zum Patienten, was als wichtiges Zeichen von Professionalit{\"a}t verstanden wird. Bei der Bew{\"a}ltigung dieser Problematiken empfinden sie den universit{\"a}ren Unterricht jedoch als nicht oder kaum hilfreich. So entsteht ein Widerspruch zwischen der vordergr{\"u}ndig betonten Wichtigkeit einer guten Arzt-Patienten-Kommunikation und der Ablehnung von Kommunikations{\"u}bungen im Unterricht. Schlussfolgerungen: Akzeptiert man die von ihnen (noch) nicht zu bew{\"a}ltigende Komplexit{\"a}t der im Studium vermittelten Inhalte, m{\"u}ssen in st{\"a}rkerem Ma{\ss}e studentenzentrierte Formen f{\"u}r die Vermittlung kommunikativer Inhalte entwickelt werden.",
keywords = "Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, Communication skills, Medical students, Physician-patient relations, Qualitative research, Undergraduate medical education",
author = "Dorothea B{\"u}chtemann and Anja Wollny and Achim Mortsiefer and Schmitten, {J{\"u}rgen In Der} and Thomas Rotthoff and Andre Karger and Attila Altiner",
year = "2011",
month = mar,
doi = "10.3238/zfa.2011.135",
language = "Deutsch",
volume = "87",
pages = "135--142",
journal = "Zeitschrift fur Allgemeinmedizin",
issn = "1433-6251",
publisher = "Hippokrates Verlag GmbH",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Einstellungen von studierenden im 4. studienjahr zur erlangung kommunikativer kompetenzen

AU - Büchtemann, Dorothea

AU - Wollny, Anja

AU - Mortsiefer, Achim

AU - Schmitten, Jürgen In Der

AU - Rotthoff, Thomas

AU - Karger, Andre

AU - Altiner, Attila

PY - 2011/3

Y1 - 2011/3

N2 - Hintergrund: Die Arzt-Patienten-Kommunikation als wichtiges Element einer patientenzentrierten Vorgehensweise steht immer stärker im Fokus der ärztlichen und öffentlichen Betrachtung. In einem qualitativen Teilprojekt der Düsseldorfer Studie „CoMeD“ sollte den Fragen nach der Wahrnehmung der eigenen medizinisch-kommunikativen Kompetenz von Medizinstudenten im 4. Studienjahr und ihrer Einstellungen zur Arzt-Patienten-Kommunikation (auch im Unterricht) nachgegangen werden. Methoden: Neun Studierende berichteten in narrativen Interviews über ihre Erfahrungen im Bereich der Arzt-Patienten-Kommunikation und im universitären Kommunikationsunterricht. Die Interviews wurden im Sinne der Grounded Theory kodiert. Ergebnisse: Sowohl die Fallskizzen als auch die fallübergreifenden Ergebnisse verdeutlichen, dass bei den Studierenden in Bezug auf eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation vor allem der Wunsch nach Orientierung und das Erlernen von Effizienz im Vordergrund stehen. Neben dem Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherheit geht es auch immer wieder um die „richtige“ Distanz zum Patienten, was als wichtiges Zeichen von Professionalität verstanden wird. Bei der Bewältigung dieser Problematiken empfinden sie den universitären Unterricht jedoch als nicht oder kaum hilfreich. So entsteht ein Widerspruch zwischen der vordergründig betonten Wichtigkeit einer guten Arzt-Patienten-Kommunikation und der Ablehnung von Kommunikationsübungen im Unterricht. Schlussfolgerungen: Akzeptiert man die von ihnen (noch) nicht zu bewältigende Komplexität der im Studium vermittelten Inhalte, müssen in stärkerem Maße studentenzentrierte Formen für die Vermittlung kommunikativer Inhalte entwickelt werden.

AB - Hintergrund: Die Arzt-Patienten-Kommunikation als wichtiges Element einer patientenzentrierten Vorgehensweise steht immer stärker im Fokus der ärztlichen und öffentlichen Betrachtung. In einem qualitativen Teilprojekt der Düsseldorfer Studie „CoMeD“ sollte den Fragen nach der Wahrnehmung der eigenen medizinisch-kommunikativen Kompetenz von Medizinstudenten im 4. Studienjahr und ihrer Einstellungen zur Arzt-Patienten-Kommunikation (auch im Unterricht) nachgegangen werden. Methoden: Neun Studierende berichteten in narrativen Interviews über ihre Erfahrungen im Bereich der Arzt-Patienten-Kommunikation und im universitären Kommunikationsunterricht. Die Interviews wurden im Sinne der Grounded Theory kodiert. Ergebnisse: Sowohl die Fallskizzen als auch die fallübergreifenden Ergebnisse verdeutlichen, dass bei den Studierenden in Bezug auf eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation vor allem der Wunsch nach Orientierung und das Erlernen von Effizienz im Vordergrund stehen. Neben dem Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherheit geht es auch immer wieder um die „richtige“ Distanz zum Patienten, was als wichtiges Zeichen von Professionalität verstanden wird. Bei der Bewältigung dieser Problematiken empfinden sie den universitären Unterricht jedoch als nicht oder kaum hilfreich. So entsteht ein Widerspruch zwischen der vordergründig betonten Wichtigkeit einer guten Arzt-Patienten-Kommunikation und der Ablehnung von Kommunikationsübungen im Unterricht. Schlussfolgerungen: Akzeptiert man die von ihnen (noch) nicht zu bewältigende Komplexität der im Studium vermittelten Inhalte, müssen in stärkerem Maße studentenzentrierte Formen für die Vermittlung kommunikativer Inhalte entwickelt werden.

KW - Hochschul- und Wissenschaftsmanagement

KW - Communication skills

KW - Medical students

KW - Physician-patient relations

KW - Qualitative research

KW - Undergraduate medical education

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=80555136654&partnerID=8YFLogxK

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/67f71b2d-26bf-3acd-ae08-222f61f07f56/

U2 - 10.3238/zfa.2011.135

DO - 10.3238/zfa.2011.135

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:80555136654

VL - 87

SP - 135

EP - 142

JO - Zeitschrift fur Allgemeinmedizin

JF - Zeitschrift fur Allgemeinmedizin

SN - 1433-6251

IS - 3

ER -

DOI