Die Krise in der Krise. Sozial-ökologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestätigungen und Verluste des ‚Reproduktiven’ in Zeiten von ‚Corona’

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearch

Standard

Die Krise in der Krise. Sozial-ökologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestätigungen und Verluste des ‚Reproduktiven’ in Zeiten von ‚Corona’. / Mölders, Tanja; Hofmeister, Sabine.

In: Gender, Vol. 13, No. 2, 21.07.2021, p. 48-63.

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearch

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{a2f8a780eb6945bf8314841000f09637,
title = "Die Krise in der Krise. Sozial-{\"o}kologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Best{\"a}tigungen und Verluste des ‚Reproduktiven{\textquoteright} in Zeiten von ‚Corona{\textquoteright}",
abstract = "Die ‚Corona-Krise{\textquoteleft} fordert die gesellschaftlichen Verh{\"a}ltnisse grundlegend heraus. Dies gilt f{\"u}r die gesellschaftlichen Naturverh{\"a}ltnisse ebenso wie f{\"u}r die darin eingeschriebenen Geschlechterverh{\"a}ltnisse. Unserem Beitrag liegt die These zugrunde, dass ein ‚gutes{\textquoteleft} und damit nachhaltiges Leben die Sicherungder Reproduktionsf{\"a}higkeit von ‚Natur{\textquoteleft} und Gesellschaft gleicherma{\ss}en voraussetzt. Entsprechend fragen wir nach den Verbindungen zwischen der sozialen und {\"o}kologischen Sph{\"a}re. Dazu gehen wir im Anschluss an dassozial-{\"o}kologische Konzept (Re-)Produktivit{\"a}t davon aus, dass die Trennung und Hierarchisierung einer produktiven und einer sogenannten reproduktiven Sph{\"a}re, wie sie das kapitalistische Gesellschaftssystem strukturell pr{\"a}gt, krisenverursachend ist. Ob und inwieweit die ‚Corona-Krise{\textquoteleft} zu Irritationen dieser sicher geglaubten Zuschreibungen und Trennungen f{\"u}hrt oder/und es zu Verschiebungen und Neukonfigurationen kommt, ist die erkenntnisleitende Frage unseres Beitrags, der wir anhand von ausgew{\"a}hlten Diagnosen,Begriffen und politischen Ma{\ss}nahmen nachgehen, die sich im Zuge des Corona-Krisenmanagements etabliert haben.",
keywords = "Gender und Diversity, Soziale {\"O}kologie,, Gesellschaftliche Naturverh{\"a}ltnisse, Geschlechterverh{\"a}ltnisse, Corona- Krise, (Re-)Produktivit{\"a}t",
author = "Tanja M{\"o}lders and Sabine Hofmeister",
year = "2021",
month = jul,
day = "21",
doi = "10.3224/gender.v13i2.04",
language = "Deutsch",
volume = "13",
pages = "48--63",
journal = "Gender",
issn = "1868-7245",
publisher = "Verlag Babara Budrich",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Die Krise in der Krise. Sozial-ökologische Perspektiven auf Zuschreibungen, Bestätigungen und Verluste des ‚Reproduktiven’ in Zeiten von ‚Corona’

AU - Mölders, Tanja

AU - Hofmeister, Sabine

PY - 2021/7/21

Y1 - 2021/7/21

N2 - Die ‚Corona-Krise‘ fordert die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend heraus. Dies gilt für die gesellschaftlichen Naturverhältnisse ebenso wie für die darin eingeschriebenen Geschlechterverhältnisse. Unserem Beitrag liegt die These zugrunde, dass ein ‚gutes‘ und damit nachhaltiges Leben die Sicherungder Reproduktionsfähigkeit von ‚Natur‘ und Gesellschaft gleichermaßen voraussetzt. Entsprechend fragen wir nach den Verbindungen zwischen der sozialen und ökologischen Sphäre. Dazu gehen wir im Anschluss an dassozial-ökologische Konzept (Re-)Produktivität davon aus, dass die Trennung und Hierarchisierung einer produktiven und einer sogenannten reproduktiven Sphäre, wie sie das kapitalistische Gesellschaftssystem strukturell prägt, krisenverursachend ist. Ob und inwieweit die ‚Corona-Krise‘ zu Irritationen dieser sicher geglaubten Zuschreibungen und Trennungen führt oder/und es zu Verschiebungen und Neukonfigurationen kommt, ist die erkenntnisleitende Frage unseres Beitrags, der wir anhand von ausgewählten Diagnosen,Begriffen und politischen Maßnahmen nachgehen, die sich im Zuge des Corona-Krisenmanagements etabliert haben.

AB - Die ‚Corona-Krise‘ fordert die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend heraus. Dies gilt für die gesellschaftlichen Naturverhältnisse ebenso wie für die darin eingeschriebenen Geschlechterverhältnisse. Unserem Beitrag liegt die These zugrunde, dass ein ‚gutes‘ und damit nachhaltiges Leben die Sicherungder Reproduktionsfähigkeit von ‚Natur‘ und Gesellschaft gleichermaßen voraussetzt. Entsprechend fragen wir nach den Verbindungen zwischen der sozialen und ökologischen Sphäre. Dazu gehen wir im Anschluss an dassozial-ökologische Konzept (Re-)Produktivität davon aus, dass die Trennung und Hierarchisierung einer produktiven und einer sogenannten reproduktiven Sphäre, wie sie das kapitalistische Gesellschaftssystem strukturell prägt, krisenverursachend ist. Ob und inwieweit die ‚Corona-Krise‘ zu Irritationen dieser sicher geglaubten Zuschreibungen und Trennungen führt oder/und es zu Verschiebungen und Neukonfigurationen kommt, ist die erkenntnisleitende Frage unseres Beitrags, der wir anhand von ausgewählten Diagnosen,Begriffen und politischen Maßnahmen nachgehen, die sich im Zuge des Corona-Krisenmanagements etabliert haben.

KW - Gender und Diversity

KW - Soziale Ökologie,

KW - Gesellschaftliche Naturverhältnisse

KW - Geschlechterverhältnisse

KW - Corona- Krise

KW - (Re-)Produktivität

UR - https://www.gender-zeitschrift.de//fileadmin/media/media-fgf/download/GENDER_2_Inhalt_1_.pdf

UR - https://www.budrich-journals.de/index.php/gender/article/view/37576

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/d68ef651-663b-3708-a130-291f593ac2ab/

U2 - 10.3224/gender.v13i2.04

DO - 10.3224/gender.v13i2.04

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 13

SP - 48

EP - 63

JO - Gender

JF - Gender

SN - 1868-7245

IS - 2

ER -

DOI