Die Kapitalstruktur von Bürgerenergiegesellschaften unter dem rechtlichen Rahmenwerk der deutschen Energiewende
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht, Vol. 42, No. 1, 03.2019, p. 94-123.
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RIS
TY - JOUR
T1 - Die Kapitalstruktur von Bürgerenergiegesellschaften unter dem rechtlichen Rahmenwerk der deutschen Energiewende
AU - Kahla, Franziska
PY - 2019/3
Y1 - 2019/3
N2 - In dieser Untersuchung werden Determinanten, die einen Einfluss auf die Kapitalausstattung von Bürgerenergiegesellschaften haben, aus klassischen Finanzierungstheorien für For-Profit-, Non-Profit- und Sozialunternehmen abgeleitet und ergänzt um spezifische Einflussgrößen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Beim Letztgenannten spielt vor allem das rechtliche Rahmenwerk in Deutschland eine tragende Rolle. Es zeigt sich, dass Determinanten als Mischung aus verschiedenen Bereichen einen signifikanten Einfluss haben und den hybriden Charakter von Bürgerenergiegesellschaften bei Kapitalstrukturentscheidungen widerspiegeln. Es können signifikante Einflussgrößen aus dem klassischen Finanzierungsbereich, wie die Anwendung der Principal-Agent-Theorie, und vor allem aus der Finanzierung von Sozialunternehmen, wie geringe Eigenkapitalrenditeanforderungen, beobachtet werden. Vor allem lässt sich erkennen, dass es oftmals zu einer Umkehrung der klassischen Finanzierungsansätze kommt, da die Charakteristika und Zielverfolgungen der Bürgerenergiegesellschaften zum klassischen For-Profit-Bereich abweichen.
AB - In dieser Untersuchung werden Determinanten, die einen Einfluss auf die Kapitalausstattung von Bürgerenergiegesellschaften haben, aus klassischen Finanzierungstheorien für For-Profit-, Non-Profit- und Sozialunternehmen abgeleitet und ergänzt um spezifische Einflussgrößen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Beim Letztgenannten spielt vor allem das rechtliche Rahmenwerk in Deutschland eine tragende Rolle. Es zeigt sich, dass Determinanten als Mischung aus verschiedenen Bereichen einen signifikanten Einfluss haben und den hybriden Charakter von Bürgerenergiegesellschaften bei Kapitalstrukturentscheidungen widerspiegeln. Es können signifikante Einflussgrößen aus dem klassischen Finanzierungsbereich, wie die Anwendung der Principal-Agent-Theorie, und vor allem aus der Finanzierung von Sozialunternehmen, wie geringe Eigenkapitalrenditeanforderungen, beobachtet werden. Vor allem lässt sich erkennen, dass es oftmals zu einer Umkehrung der klassischen Finanzierungsansätze kommt, da die Charakteristika und Zielverfolgungen der Bürgerenergiegesellschaften zum klassischen For-Profit-Bereich abweichen.
KW - Betriebswirtschaftslehre
KW - Kapitalstruktur
KW - Prinzipal-Agent-Theorie
KW - Sozialunternehmen
KW - Energieforschung
KW - Bürgerenergie
KW - EEG
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 42
SP - 94
EP - 123
JO - Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht
JF - Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht
SN - 0931-0983
IS - 1
ER -