Der Sinn der Lehre: Ethnographie, Affekt, sensemaking
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Vom Sinn der Soziologie: Festschrift für Thomas S. Eberle . ed. / Christoph Maeder ; Achim Brosziewski ; Julia Nentwich. Wiesbaden: Springer, 2015. p. 197-211.
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Der Sinn der Lehre
T2 - Ethnographie, Affekt, sensemaking
AU - Beyes, Timon
AU - Steyaert, Chris
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Anhand der Beschreibung und Reflexion einer universitären Lehrveranstaltung, die die Erkundung städtischer Affekte und Atmosphären mittels ethnographischer Praktiken zum Inhalt hat, umreißt unser Beitrag eine Pädagogik des Affekts und skizziert ihre Implikationen für den Sinnbegriff und das Theorem des sensemaking. Zunächst stellen wir kurz einen „nicht-repräsentationalen“ oder „mehr-als-repräsentationalen“ Zugang zur Ethnographie vor. Dessen Entfaltung in der Lehre führt uns zu Praktiken des Gehens als Techniken einer Ethnographie des Affekts – und ihren Bezügen zu einem forschenden Lehren und Lernen, vielleicht gar zu einer Schule des Erfahrens, die es der Sozialforschung besser ermöglicht, der affektiven Verfasstheit des Sozialen gerecht zu werden. Auf dieser Basis arbeiten wir ansatzweise die Implikationen für ein erneuertes Verständnis von sensemaking heraus, das die ausschließliche Bindung an Sprache und kognitive Mechanismen hinter sich lässt und sich affektiven und atmosphärischen Kräfteverhältnissen öffnet: Was Sinn „macht“, wird geprägt durch das, was sinnlich erfahrbar ist.
AB - Anhand der Beschreibung und Reflexion einer universitären Lehrveranstaltung, die die Erkundung städtischer Affekte und Atmosphären mittels ethnographischer Praktiken zum Inhalt hat, umreißt unser Beitrag eine Pädagogik des Affekts und skizziert ihre Implikationen für den Sinnbegriff und das Theorem des sensemaking. Zunächst stellen wir kurz einen „nicht-repräsentationalen“ oder „mehr-als-repräsentationalen“ Zugang zur Ethnographie vor. Dessen Entfaltung in der Lehre führt uns zu Praktiken des Gehens als Techniken einer Ethnographie des Affekts – und ihren Bezügen zu einem forschenden Lehren und Lernen, vielleicht gar zu einer Schule des Erfahrens, die es der Sozialforschung besser ermöglicht, der affektiven Verfasstheit des Sozialen gerecht zu werden. Auf dieser Basis arbeiten wir ansatzweise die Implikationen für ein erneuertes Verständnis von sensemaking heraus, das die ausschließliche Bindung an Sprache und kognitive Mechanismen hinter sich lässt und sich affektiven und atmosphärischen Kräfteverhältnissen öffnet: Was Sinn „macht“, wird geprägt durch das, was sinnlich erfahrbar ist.
KW - Soziologie
KW - Philosophie
UR - http://d-nb.info/1071732986/04
U2 - 10.1007/978-3-658-09094-4_13
DO - 10.1007/978-3-658-09094-4_13
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-09093-7
SN - 3-658-09093-6
SP - 197
EP - 211
BT - Vom Sinn der Soziologie
A2 - Maeder , Christoph
A2 - Brosziewski , Achim
A2 - Nentwich, Julia
PB - Springer
CY - Wiesbaden
ER -