Deduktion, Induktion, Transduktion: Über Medienästhetik und digitale Objekte

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Deduktion, Induktion, Transduktion: Über Medienästhetik und digitale Objekte. / Hui, Yuk.
In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Vol. 8, No. 1, 2013, p. 101-115.

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title = "Deduktion, Induktion, Transduktion: {\"U}ber Medien{\"a}sthetik und digitale Objekte",
abstract = "Dieser Aufsatz besch{\"a}ftigt sich mit der Medien{\"a}sthetik digitaler Objekte und regt in diesem Zusammenhang zu einem R{\"u}ckgriff auf die Kant'sche transzendentale {\"A}sthetik an. Den Beginn bildet eine grundlegende Reflexion zur Definition von Daten und Objekten und es wird die Frage aufgeworfen, was der neue Status und damit auch die neue {\"A}sthetik von Objekten in der Folge ihrer Digitalisierung sein k{\"o}nnten. Das rasche Anwachsen strukturierter Datenmengen und die Objektwerdung digitaler Entit{\"a}ten in Folge der Entwicklungen in der KI-Forschung und zuletzt in den j{\"u}ngeren Ans{\"a}tzen zu einem semantischen Netz f{\"u}hren uns auf alte philosophische Fragestellungen zu den Existenzweisen von Objekten zur{\"u}ck. Der Aufsatz unternimmt den Versuch, die vorgeschlagene {\"A}sthetik digitaler Objekte mithilfe dreier Verfahren zu analysieren: Induktion, Deduktion und Transduktion, und er tut dies mit Bezugnahme auf die Theorien Humes, Kants und Simondons sowie auf die Theorien der erweiterten Kognition und des exteriorisierten Ged{\"a}chtnisses. Den Abschluss bildet die Darstellung eines transzendentalen Empirismus als Synthese, die zu einem Verst{\"a}ndnis der {\"A}sthetik digitaler Objekte beitragen kann. ",
keywords = "Digitale Medien, Medien- und Kommunikationswissenschaft",
author = "Yuk Hui",
year = "2013",
doi = "10.25969/mediarep/736",
language = "Deutsch",
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journal = "Zeitschrift f{\"u}r Medienwissenschaft",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Deduktion, Induktion, Transduktion

T2 - Über Medienästhetik und digitale Objekte

AU - Hui, Yuk

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Medienästhetik digitaler Objekte und regt in diesem Zusammenhang zu einem Rückgriff auf die Kant'sche transzendentale Ästhetik an. Den Beginn bildet eine grundlegende Reflexion zur Definition von Daten und Objekten und es wird die Frage aufgeworfen, was der neue Status und damit auch die neue Ästhetik von Objekten in der Folge ihrer Digitalisierung sein könnten. Das rasche Anwachsen strukturierter Datenmengen und die Objektwerdung digitaler Entitäten in Folge der Entwicklungen in der KI-Forschung und zuletzt in den jüngeren Ansätzen zu einem semantischen Netz führen uns auf alte philosophische Fragestellungen zu den Existenzweisen von Objekten zurück. Der Aufsatz unternimmt den Versuch, die vorgeschlagene Ästhetik digitaler Objekte mithilfe dreier Verfahren zu analysieren: Induktion, Deduktion und Transduktion, und er tut dies mit Bezugnahme auf die Theorien Humes, Kants und Simondons sowie auf die Theorien der erweiterten Kognition und des exteriorisierten Gedächtnisses. Den Abschluss bildet die Darstellung eines transzendentalen Empirismus als Synthese, die zu einem Verständnis der Ästhetik digitaler Objekte beitragen kann.

AB - Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Medienästhetik digitaler Objekte und regt in diesem Zusammenhang zu einem Rückgriff auf die Kant'sche transzendentale Ästhetik an. Den Beginn bildet eine grundlegende Reflexion zur Definition von Daten und Objekten und es wird die Frage aufgeworfen, was der neue Status und damit auch die neue Ästhetik von Objekten in der Folge ihrer Digitalisierung sein könnten. Das rasche Anwachsen strukturierter Datenmengen und die Objektwerdung digitaler Entitäten in Folge der Entwicklungen in der KI-Forschung und zuletzt in den jüngeren Ansätzen zu einem semantischen Netz führen uns auf alte philosophische Fragestellungen zu den Existenzweisen von Objekten zurück. Der Aufsatz unternimmt den Versuch, die vorgeschlagene Ästhetik digitaler Objekte mithilfe dreier Verfahren zu analysieren: Induktion, Deduktion und Transduktion, und er tut dies mit Bezugnahme auf die Theorien Humes, Kants und Simondons sowie auf die Theorien der erweiterten Kognition und des exteriorisierten Gedächtnisses. Den Abschluss bildet die Darstellung eines transzendentalen Empirismus als Synthese, die zu einem Verständnis der Ästhetik digitaler Objekte beitragen kann.

KW - Digitale Medien

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

U2 - 10.25969/mediarep/736

DO - 10.25969/mediarep/736

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 8

SP - 101

EP - 115

JO - Zeitschrift für Medienwissenschaft

JF - Zeitschrift für Medienwissenschaft

SN - 1869-1722

IS - 1

ER -

DOI

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