Das Erlernen digitaler Gesundheitskompetenz im schulischen Kontext: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Schülerinnen und Schülern in Deutschland

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

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Das Erlernen digitaler Gesundheitskompetenz im schulischen Kontext: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Schülerinnen und Schülern in Deutschland. / Renninger, Denise; Stauch, Lisa; Fischer, Lisa-Britt et al.
In: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 04.12.2024.

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title = "Das Erlernen digitaler Gesundheitskompetenz im schulischen Kontext: Ergebnisse einer repr{\"a}sentativen Befragung von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern in Deutschland",
abstract = "HintergrundDigitale Informationsquellen bieten Jugendlichen schnellen Zugang zu gesundheitsbezogenen Informationen. Schulen sind ideal, um die digitale Gesundheitskompetenz (dGK) zu f{\"o}rdern und Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern (SuS) einen sicheren Umgang mit solchen Informationen zu erm{\"o}glichen. Ziel dieses Beitrags ist es, erste Ergebnisse einer repr{\"a}sentativen Studie zum Erlernen von dGK in Schulen mit Blick auf soziodemografische und sozio{\"o}konomische Unterschiede vorzustellen.MethodenDurchgef{\"u}hrt wurde eine Querschnittsstudie mit 1448 SuS (9 bis 18 Jahre) in Deutschland im Rahmen des Projekts DURCHBLICKT!. {\"U}ber bivariate und multivariate Analysen wurden Unterschiede und Zusammenh{\"a}nge im Erlernen der dGK und Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund sowie subjektiven Sozialstatus {\"u}berpr{\"u}ft.ErgebnisseEtwa 50 % der SuS gaben an, dGK (eher) nicht in der Schule erlernt zu haben. Der Chi-Quadrat-Test zeigt signifikante Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Sozialstatus. Regressionsanalysen zeigen, dass besonders das Alter und der subjektive Sozialstatus bedeutende Faktoren f{\"u}r das Erlernen der dGK sind.DiskussionDie hohe Zahl der SuS, die dGK nicht in der Schule erlernen, ist besorgniserregend, vor allem im Hinblick auf ihre oft geringe dGK. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Bildungsstrategien – insbesondere solche, die auf Geschlecht und sozio{\"o}konomischen Status abgestimmt sind –, um dGK zu f{\"o}rdern und soziale Ungleichheiten zu verringern.",
keywords = "Digital health literacy, Health information, Learning, Media literacy, School, Secondary school, Gesundheitswissenschaften",
author = "Denise Renninger and Lisa Stauch and Lisa-Britt Fischer and Anja Hartmann and Pia Rangnow and K Dadaczynski and Orkan Okan",
year = "2024",
month = dec,
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doi = "10.1007/s00103-024-03991-6",
language = "Deutsch",
journal = "Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz",
issn = "1436-9990",
publisher = "Springer",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Das Erlernen digitaler Gesundheitskompetenz im schulischen Kontext

T2 - Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Schülerinnen und Schülern in Deutschland

AU - Renninger, Denise

AU - Stauch, Lisa

AU - Fischer, Lisa-Britt

AU - Hartmann, Anja

AU - Rangnow, Pia

AU - Dadaczynski, K

AU - Okan, Orkan

PY - 2024/12/4

Y1 - 2024/12/4

N2 - HintergrundDigitale Informationsquellen bieten Jugendlichen schnellen Zugang zu gesundheitsbezogenen Informationen. Schulen sind ideal, um die digitale Gesundheitskompetenz (dGK) zu fördern und Schülerinnen und Schülern (SuS) einen sicheren Umgang mit solchen Informationen zu ermöglichen. Ziel dieses Beitrags ist es, erste Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Erlernen von dGK in Schulen mit Blick auf soziodemografische und sozioökonomische Unterschiede vorzustellen.MethodenDurchgeführt wurde eine Querschnittsstudie mit 1448 SuS (9 bis 18 Jahre) in Deutschland im Rahmen des Projekts DURCHBLICKT!. Über bivariate und multivariate Analysen wurden Unterschiede und Zusammenhänge im Erlernen der dGK und Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund sowie subjektiven Sozialstatus überprüft.ErgebnisseEtwa 50 % der SuS gaben an, dGK (eher) nicht in der Schule erlernt zu haben. Der Chi-Quadrat-Test zeigt signifikante Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Sozialstatus. Regressionsanalysen zeigen, dass besonders das Alter und der subjektive Sozialstatus bedeutende Faktoren für das Erlernen der dGK sind.DiskussionDie hohe Zahl der SuS, die dGK nicht in der Schule erlernen, ist besorgniserregend, vor allem im Hinblick auf ihre oft geringe dGK. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Bildungsstrategien – insbesondere solche, die auf Geschlecht und sozioökonomischen Status abgestimmt sind –, um dGK zu fördern und soziale Ungleichheiten zu verringern.

AB - HintergrundDigitale Informationsquellen bieten Jugendlichen schnellen Zugang zu gesundheitsbezogenen Informationen. Schulen sind ideal, um die digitale Gesundheitskompetenz (dGK) zu fördern und Schülerinnen und Schülern (SuS) einen sicheren Umgang mit solchen Informationen zu ermöglichen. Ziel dieses Beitrags ist es, erste Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Erlernen von dGK in Schulen mit Blick auf soziodemografische und sozioökonomische Unterschiede vorzustellen.MethodenDurchgeführt wurde eine Querschnittsstudie mit 1448 SuS (9 bis 18 Jahre) in Deutschland im Rahmen des Projekts DURCHBLICKT!. Über bivariate und multivariate Analysen wurden Unterschiede und Zusammenhänge im Erlernen der dGK und Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund sowie subjektiven Sozialstatus überprüft.ErgebnisseEtwa 50 % der SuS gaben an, dGK (eher) nicht in der Schule erlernt zu haben. Der Chi-Quadrat-Test zeigt signifikante Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Sozialstatus. Regressionsanalysen zeigen, dass besonders das Alter und der subjektive Sozialstatus bedeutende Faktoren für das Erlernen der dGK sind.DiskussionDie hohe Zahl der SuS, die dGK nicht in der Schule erlernen, ist besorgniserregend, vor allem im Hinblick auf ihre oft geringe dGK. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Bildungsstrategien – insbesondere solche, die auf Geschlecht und sozioökonomischen Status abgestimmt sind –, um dGK zu fördern und soziale Ungleichheiten zu verringern.

KW - Digital health literacy

KW - Health information

KW - Learning

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KW - School

KW - Secondary school

KW - Gesundheitswissenschaften

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DO - 10.1007/s00103-024-03991-6

M3 - Zeitschriftenaufsätze

C2 - 39630246

JO - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz

JF - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz

SN - 1436-9990

ER -