Critical reflections on ethnographic data collection in the highly gendered environment of male football.
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Authors
This article critically reflects on the methodological implications of indexing gender and sexuality by research participants when conducting ethnographic fieldwork in explicitly gendered contexts, particularly where notions of hegemonic masculinity are prevalent. Research suggests a number of potential challenges for female researchers, such as being patronised and subjected to sexist attitudes, among others. In order to gain a greater understanding of these methodological challenges, this study draws on over 60 hours of audio-recorded and observed interactions among male professional and elite football (‘soccer’ in US English) players and coaches before, during and after football matches and trainings. The main focus is the kinds of gendered and sexualised identities participants regularly assign to the female researcher in discursive interaction. This shows that, in ethnographic research projects, the construction of gender and sexual identities is potentially always relevant to data collection and research outcome.
In diesem Artikel werden die methodischen Implikationen der Indizierung von Gender und Sexualität durch Forschungsteilnehmer in ethnografischer Feldforschung in explizit gegenderten Kontexten, wo Vorstellungen von hegemonialer Männlichkeit vorherrschen, kritisch reflektiert. Die Forschung deutet diesbezüglich auf eine Reihe potenzieller Herausforderungen für weibliche Forscherinnen hin, unter anderem, Bevormundung und sexistischer Umgang. Um diese methodischen Herausforderungen besser zu verstehen, stützt sich diese Studie auf über 60 Stunden Audioaufzeichnungen und Beobachtungen von Interaktionen zwischen männlichen Profi- und Elite-Fußballspielern und Trainern vor, während und nach Fußballspielen und Trainingseinheiten. Es geht in der Studie vor allem darum, welche Art von gegenderten und sexualisierten Identitäten die männlichen Teilnehmer der weiblichen Forscherin regelmäßig in diskursiven Interaktionen zuordnen. Dies zeigt, dass in ethnografischen Forschungsprojekten die Konstruktion gegenderter und sexualisierter Identitäten potenziell immer relevant für die Datenerhebung und das Forschungsergebnis ist.
In diesem Artikel werden die methodischen Implikationen der Indizierung von Gender und Sexualität durch Forschungsteilnehmer in ethnografischer Feldforschung in explizit gegenderten Kontexten, wo Vorstellungen von hegemonialer Männlichkeit vorherrschen, kritisch reflektiert. Die Forschung deutet diesbezüglich auf eine Reihe potenzieller Herausforderungen für weibliche Forscherinnen hin, unter anderem, Bevormundung und sexistischer Umgang. Um diese methodischen Herausforderungen besser zu verstehen, stützt sich diese Studie auf über 60 Stunden Audioaufzeichnungen und Beobachtungen von Interaktionen zwischen männlichen Profi- und Elite-Fußballspielern und Trainern vor, während und nach Fußballspielen und Trainingseinheiten. Es geht in der Studie vor allem darum, welche Art von gegenderten und sexualisierten Identitäten die männlichen Teilnehmer der weiblichen Forscherin regelmäßig in diskursiven Interaktionen zuordnen. Dies zeigt, dass in ethnografischen Forschungsprojekten die Konstruktion gegenderter und sexualisierter Identitäten potenziell immer relevant für die Datenerhebung und das Forschungsergebnis ist.
Original language | English |
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Journal | Gender and Language |
Volume | 16 |
Issue number | 1 |
Pages (from-to) | 52-74 |
Number of pages | 23 |
ISSN | 1747-6321 |
DOIs | |
Publication status | Published - 06.05.2022 |
- Gender and Diversity - ethnography, reflection, masculinity, sexism, sexuality, feminism, sports
- Language Studies