Charakterbilder und Projektionsfiguren: Chodowieckis Kupfer, Goethes Werther und die Darstellungstheorie in der Aufklärung

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Charakterbilder und Projektionsfiguren: Chodowieckis Kupfer, Goethes Werther und die Darstellungstheorie in der Aufklärung. / Schütz, Anna Christina.
Göttingen: Wallstein Verlag, 2019. 358 p. (Das achtzehnte Jahrhundert Supplementa ; Vol. 26).

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Schütz AC. Charakterbilder und Projektionsfiguren: Chodowieckis Kupfer, Goethes Werther und die Darstellungstheorie in der Aufklärung. Göttingen: Wallstein Verlag, 2019. 358 p. (Das achtzehnte Jahrhundert Supplementa ).

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publisher = "Wallstein Verlag",
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RIS

TY - BOOK

T1 - Charakterbilder und Projektionsfiguren

T2 - Chodowieckis Kupfer, Goethes Werther und die Darstellungstheorie in der Aufklärung

AU - Schütz, Anna Christina

N1 - Dissertation, Leuphana Universität Lüneburg; 2017

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Die erste bildwissenschaftliche Untersuchung der Eigenlogik von Buchgraphik am Falle der Kupfer Chodowieckis zu Goethes Werther.Goethes Erfolgsroman »Die Leiden des jungen Werthers« war wiederholt Gegenstand der Arbeit des Berliner Kupferstechers Daniel Nikolaus Chodowiecki. Im Auftrag verschiedener Verleger schuf er eine Bühne für zentrale Ereignisse des Romans und gab Werther und Lotte ein Gesicht. Als Buchbeigaben flankierten seine Darstellungen den vor allem als Raubdruck verbreiteten Text und avancierten zu seinen bekanntesten Kupfern.Die Autorin befragt das Verhältnis der scheinbar rein dekorativen Buchillustration zum literarischen Text neu und zeigt durch eine Verortung der Kupfer vor dem Hintergrund verschiedener Darstellungs- und Ausdruckstheorien der Aufklärung, wie die Bilder ihre eigene Medialität reflektieren und die Forderungen nach der Transparenz ihrer Darstellung unterlaufen. Damit öffnet die Studie einen neuen Zugang zur Buchgraphik, da sie auf die Eigenlogik dieser Bilder abhebt: Sie aktivieren unkontrolliert die Imaginationskraft, wodurch sich die Betrachtenden ein eigenes Bild des Erzählten machen können.

AB - Die erste bildwissenschaftliche Untersuchung der Eigenlogik von Buchgraphik am Falle der Kupfer Chodowieckis zu Goethes Werther.Goethes Erfolgsroman »Die Leiden des jungen Werthers« war wiederholt Gegenstand der Arbeit des Berliner Kupferstechers Daniel Nikolaus Chodowiecki. Im Auftrag verschiedener Verleger schuf er eine Bühne für zentrale Ereignisse des Romans und gab Werther und Lotte ein Gesicht. Als Buchbeigaben flankierten seine Darstellungen den vor allem als Raubdruck verbreiteten Text und avancierten zu seinen bekanntesten Kupfern.Die Autorin befragt das Verhältnis der scheinbar rein dekorativen Buchillustration zum literarischen Text neu und zeigt durch eine Verortung der Kupfer vor dem Hintergrund verschiedener Darstellungs- und Ausdruckstheorien der Aufklärung, wie die Bilder ihre eigene Medialität reflektieren und die Forderungen nach der Transparenz ihrer Darstellung unterlaufen. Damit öffnet die Studie einen neuen Zugang zur Buchgraphik, da sie auf die Eigenlogik dieser Bilder abhebt: Sie aktivieren unkontrolliert die Imaginationskraft, wodurch sich die Betrachtenden ein eigenes Bild des Erzählten machen können.

KW - Philosophie

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CY - Göttingen

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