Berufsbezogene Psychotherapie: Konzepte, Indikationsstellung und Behandlung beruflichen Überlastungserlebens
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
Standard
In: PSYCH up2date, Vol. 8, No. 5, 2014, p. 325-339.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Berufsbezogene Psychotherapie
T2 - Konzepte, Indikationsstellung und Behandlung beruflichen Überlastungserlebens
AU - Koch, S.
AU - Lehr, Dirk
AU - Hillert, Andreas
N1 - Dokument NUR als Nachweis gedacht
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Psychische Erkrankungen bilden einen zentralen Risikofaktor für Arbeitsunfähigkeit und ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben.Die Linderung beruflichen Überlastungserlebens, welches zur Aufrechterhaltung der Symptomatik beitragen kann, ist ein zentrales Anliegen der Betroffenen und eine wichtige Ergänzung störungsspezifischer Therapien, z. B. für Transfersicherung und Rückfallprophylaxe.Die weite Verbreitung des Burnout-Begriffs fordert Praktiker, hierzu einen klaren Standpunkt zu beziehen. Das Burnout-Syndrom ist keine Diagnose im Sinne der ICD-10Arbeitsplatzbezogene Stresskonzepte identifizieren gesundheitsrelevante personale wie auch organisationale Belastungsfaktoren und erlauben die Ableitung berufsbezogener Interventionen.Durch berufsbezogene Behandlungsansätze wird arbeits- und organisationspsychologisches sowie sozialmedizinisches Wissen für die psychotherapeutische Behandlung erschlossen. Psychotherapeutisches Interventionswissen kann einen wichtigen Beitrag zur Behandlung gesundheitsrelevanter beruflicher Probleme leisten.Hauptzielgruppe berufsbezogener Interventionen sind beruflich hochbelastete, von einem erhöhten Risiko eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben betroffene psychisch Erkrankte, mit dem Ziel der Vorbereitung auf den beruflichen Wiedereinstieg.Berufsbezogene Interventionen sollten folgende zentrale Behandlungselemente enthalten: Motivationsförderung, kognitive Stressbewältigung, Vermittlung und Einübung von Handlungskompetenzen der Stressbewältigung und Förderung der Regenerationsfähigkeit sowie Elemente der Sozialberatung.
AB - Psychische Erkrankungen bilden einen zentralen Risikofaktor für Arbeitsunfähigkeit und ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben.Die Linderung beruflichen Überlastungserlebens, welches zur Aufrechterhaltung der Symptomatik beitragen kann, ist ein zentrales Anliegen der Betroffenen und eine wichtige Ergänzung störungsspezifischer Therapien, z. B. für Transfersicherung und Rückfallprophylaxe.Die weite Verbreitung des Burnout-Begriffs fordert Praktiker, hierzu einen klaren Standpunkt zu beziehen. Das Burnout-Syndrom ist keine Diagnose im Sinne der ICD-10Arbeitsplatzbezogene Stresskonzepte identifizieren gesundheitsrelevante personale wie auch organisationale Belastungsfaktoren und erlauben die Ableitung berufsbezogener Interventionen.Durch berufsbezogene Behandlungsansätze wird arbeits- und organisationspsychologisches sowie sozialmedizinisches Wissen für die psychotherapeutische Behandlung erschlossen. Psychotherapeutisches Interventionswissen kann einen wichtigen Beitrag zur Behandlung gesundheitsrelevanter beruflicher Probleme leisten.Hauptzielgruppe berufsbezogener Interventionen sind beruflich hochbelastete, von einem erhöhten Risiko eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben betroffene psychisch Erkrankte, mit dem Ziel der Vorbereitung auf den beruflichen Wiedereinstieg.Berufsbezogene Interventionen sollten folgende zentrale Behandlungselemente enthalten: Motivationsförderung, kognitive Stressbewältigung, Vermittlung und Einübung von Handlungskompetenzen der Stressbewältigung und Förderung der Regenerationsfähigkeit sowie Elemente der Sozialberatung.
KW - Gesundheitswissenschaften
U2 - 10.1055/s-0034-1387232
DO - 10.1055/s-0034-1387232
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 8
SP - 325
EP - 339
JO - PSYCH up2date
JF - PSYCH up2date
SN - 2194-8909
IS - 5
ER -