Alltagsbilder des Klimawandels: Zum Klimabewusstsein in Deutschland

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Betrachtet man die steigenden Kohlendioxid-Emissionen, so wird deutlich: Ein grundlegender Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft mit einer Energiebilanz, die keine gefährlichen Folgen für das natürliche Klimasystem verursacht, steht noch aus. Eine Transformation der Energiesysteme hängt nicht allein von den technischen Möglichkeiten ab, sondern auch und vor allem von der Bereitschaft zur Veränderung gesellschaftlicher Lebensweisen. Doch der soziale Wandel findet in einem widersprüchlichen Kontext statt: Handlungszwänge spielen dabei ebenso eine Rolle wie Anreize, Infrastruktur, öffentlicher Diskurs konkurrierender Interessen, Gewohnheiten, Präferenzen und Lebensstile. Melanie Weber geht der Frage nach, wie der Klimawandel in der Bevölkerung wahrgenommen wird und ob und wie sich innerhalb der institutionell geprägten Handlungsmuster, der konkurrierenden Normen und Alltagspraktiken ein Klimabewusstsein herausbildet.

Der anthropogene Klimawandel als globales Umweltproblem - Die soziale Konstruktion des Klimawandels - Risikowahrnehmung des Klimawandels - Empirische Ergebnisse zum individuellen Klimabewusstsein in Deutschland, repräsentative Umweltbewusstseinsstudie und Fokusgruppenanalysen
Original languageGerman
Place of PublicationWiesbaden
PublisherVS Verlag für Sozialwissenschaften
Number of pages271
ISBN (Print)978-3-8350-7005-9, 3-8350-7005-3
ISBN (Electronic)978-3-531-91823-5
DOIs
Publication statusPublished - 2008