Tagung Politische Ökonomik großer Transformationen - 2015
Activity: Participating in or organising an academic or articstic event › Conferences › Research
Sebastian Heilmann - presenter
Regionale Transformation(en) des Energiesystems – Perspektive(n) sozial-ökologischer Regionalplanungsforschung
Das WBGU-Gutachten „Welt im Wandel“ (2011) beschreibt die Notwendigkeit eines neuen „Gesellschaftsvertrag[s] für eine Große Transformation“. Das Gutachten kommt „evolutionär, modernistisch [und] machbarkeitsseelig“ (Sachs 2013: 22) daher. Es denkt in Dimensionen globaler Marktwirtschaft(en) und verliert dabei den Blick für die Details, für die Orte an denen Transformationen bereits stattfinden. Ein Beispiel sind die lokalen Transformationen hin zu einem Energiesystem, dass zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien basiert. Die ersten 25 Prozent waren „einfach“, doch der weitere Weg wird ein schwerer sein. Die anstehenden Transformationen der Landschaft(en) und der regionalen Identität(en) stellen das große Projekt der Energiewende vor kaum vorstellbare Herausforderungen. Sich dieser anzunehmen und die Kraft und das Potenzial der dezentralen Energiewende nicht zu bremsen und unser Wirtschaften sozial-ökologisch und vorsorgend zu denken, bedeutet die Rolle der Region(en) zu stärken.
Sachs, Wolfgang (2013): Missdeuteter Vordenker. Karl Polanyi und seine „Great Transformation“. In: politische Ökologie 133, 18-23.
Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) (2011): Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten. Berlin: Wiss. Beirat d. Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.
Vortrag im Rahmen des Promotionsvorhabens zur Rolle der Regionalplanung in der Energiewende
Das WBGU-Gutachten „Welt im Wandel“ (2011) beschreibt die Notwendigkeit eines neuen „Gesellschaftsvertrag[s] für eine Große Transformation“. Das Gutachten kommt „evolutionär, modernistisch [und] machbarkeitsseelig“ (Sachs 2013: 22) daher. Es denkt in Dimensionen globaler Marktwirtschaft(en) und verliert dabei den Blick für die Details, für die Orte an denen Transformationen bereits stattfinden. Ein Beispiel sind die lokalen Transformationen hin zu einem Energiesystem, dass zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien basiert. Die ersten 25 Prozent waren „einfach“, doch der weitere Weg wird ein schwerer sein. Die anstehenden Transformationen der Landschaft(en) und der regionalen Identität(en) stellen das große Projekt der Energiewende vor kaum vorstellbare Herausforderungen. Sich dieser anzunehmen und die Kraft und das Potenzial der dezentralen Energiewende nicht zu bremsen und unser Wirtschaften sozial-ökologisch und vorsorgend zu denken, bedeutet die Rolle der Region(en) zu stärken.
Sachs, Wolfgang (2013): Missdeuteter Vordenker. Karl Polanyi und seine „Great Transformation“. In: politische Ökologie 133, 18-23.
Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) (2011): Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten. Berlin: Wiss. Beirat d. Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.
Vortrag im Rahmen des Promotionsvorhabens zur Rolle der Regionalplanung in der Energiewende
10.03.2015
Tagung Politische Ökonomik großer Transformationen - 2015
Event
Tagung Politische Ökonomik großer Transformationen - 2015
09.03.15 → 11.03.15
Tutzing, GermanyEvent: Conference
- Energy research
- Environmental planning