Working time flexibility and work-life balance: The role of segmentation preference
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Basierend auf der Border Theory (Clark 2000) ist das Ziel dieser Studie, den Zusammenhang zwischen individuumsbezogener und betriebsbezogener Arbeitszeitflexibilität mit der Work-Life-Balance sowie die Rolle der Präferenz für die Trennung von Arbeit und Privatleben für diesen Zusammenhang zu untersuchen. Wir verwenden Daten von rund 18.000 abhängig Beschäftigten aus der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Befragungsdaten wurde mit Hilfe von computergestützten Telefoninterviews erhoben. Die Regressionsanalysen zeigen, dass die individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität positiv und die betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität negativ mit der Work-Life-Balance der Mitarbeiter zusammenhängt. Die individuellen Präferenzen der Mitarbeiter in Bezug auf die Trennung von Arbeit und Privatleben spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wer eine höhere Segmentationspräferenz hat, profitiert nur unwesentlich mehr von der individuumsbezogenen Arbeitszeitflexibilität und leidet auch nur unwesentlich stärker unter betriebsbezogenen Arbeitszeitflexibilitätsanforderungen.
Praktische Relevanz: Zusammengenommen weisen die Ergebnisse der Studie auf die Bedeutung der Gestaltung von flexibler Arbeitszeit für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der Mitarbeiter hin. Während die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern in gewissem Umfang Arbeitszeitautonomie einräumen sollten, sollten sie den organisationsbezogenen Arbeitszeitbedarf im Hinblick auf kurzfristige Arbeitszeitänderungen aufgrund betrieblicher Anforderungen für ihre Mitarbeiter auf ein Minimum beschränken. Dies gilt für alle Mitarbeiter und nicht nur für diejenigen, die eine starke Präferenz für die Trennung von Beruf und Privatleben haben.
Praktische Relevanz: Zusammengenommen weisen die Ergebnisse der Studie auf die Bedeutung der Gestaltung von flexibler Arbeitszeit für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der Mitarbeiter hin. Während die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern in gewissem Umfang Arbeitszeitautonomie einräumen sollten, sollten sie den organisationsbezogenen Arbeitszeitbedarf im Hinblick auf kurzfristige Arbeitszeitänderungen aufgrund betrieblicher Anforderungen für ihre Mitarbeiter auf ein Minimum beschränken. Dies gilt für alle Mitarbeiter und nicht nur für diejenigen, die eine starke Präferenz für die Trennung von Beruf und Privatleben haben.
Titel in Übersetzung | Arbeitszeitflexibilität und Work-Life-Balance: Die Rolle der Segmentationspräferenz |
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Originalsprache | Englisch |
Zeitschrift | Zeitschrift für Arbeitswissenschaft |
Jahrgang | 75 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 74-85 |
Anzahl der Seiten | 12 |
ISSN | 0340-2444 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.03.2021 |
Extern publiziert | Ja |
- Wirtschaftspsychologie