„Wir waren auch Flüchtlinge“: Erinnerungspolitische Interventionen in der Flüchtlingsdebatte
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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„Wir waren auch Flüchtlinge“ : Erinnerungspolitische Interventionen in der Flüchtlingsdebatte. / Karakayali, Serhat.
Flüchtiges Europa . Hrsg. / Christoph M. Michael; Adrian Klein. Band 28 4. Aufl. Potsdam : Welttrends e.V. - Potsdamer Wissenschaftsverlag, 2017. S. 41-49 (Berliner Debatte Initial; Band 28, Nr. 4).Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - „Wir waren auch Flüchtlinge“
T2 - Erinnerungspolitische Interventionen in der Flüchtlingsdebatte
AU - Karakayali, Serhat
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Serhat Karakayali geht in diesem Aufsatz der Frage nach, welchen Einfluss die Geschichte der sogenannten Vertreibung während und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte hat. Die historische Fluchterfahrung könnte, so eine der Annahmen, über Mechanismen transgenerationaler Übertragung und Weitergabe heutige Bundesbürger in ihren Einstellungen gegenüber Flüchtlingen beeinflussen. Sind daher Menschen, die eine solche Erfahrung in ihrer Familiengeschichte haben, besonders sensibel gegenüber anderen Geflüchteten? Oder handelt es sich, dies ist die gleichsam entgegengesetzte Hypothese, um einen erinnerungspolitischen Akt des „cross-referencing“? Die Analyse beruht auf Umfragedaten unter Ehrenamtlichen, die sich für Flüchtlinge engagieren, sowie auf narrativen Interviews und Fokusgruppengesprächen mit Ehrenamtlichen und Initiativen.
AB - Serhat Karakayali geht in diesem Aufsatz der Frage nach, welchen Einfluss die Geschichte der sogenannten Vertreibung während und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte hat. Die historische Fluchterfahrung könnte, so eine der Annahmen, über Mechanismen transgenerationaler Übertragung und Weitergabe heutige Bundesbürger in ihren Einstellungen gegenüber Flüchtlingen beeinflussen. Sind daher Menschen, die eine solche Erfahrung in ihrer Familiengeschichte haben, besonders sensibel gegenüber anderen Geflüchteten? Oder handelt es sich, dies ist die gleichsam entgegengesetzte Hypothese, um einen erinnerungspolitischen Akt des „cross-referencing“? Die Analyse beruht auf Umfragedaten unter Ehrenamtlichen, die sich für Flüchtlinge engagieren, sowie auf narrativen Interviews und Fokusgruppengesprächen mit Ehrenamtlichen und Initiativen.
KW - Soziologie
KW - Erinnerungspolitik
KW - politisches Gedächtnis
KW - Vertreibung
KW - Migration
KW - Interviewstudie
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-945878-55-2
VL - 28
T3 - Berliner Debatte Initial
SP - 41
EP - 49
BT - Flüchtiges Europa
A2 - Michael, Christoph M.
A2 - Klein, Adrian
PB - Welttrends e.V. - Potsdamer Wissenschaftsverlag
CY - Potsdam
ER -