Wiederherstellung degradierter Sandheidelebensräume
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Natur und Landschaft, Jahrgang 96, Nr. 4, 2021, S. 184-191.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Wiederherstellung degradierter Sandheidelebensräume
AU - Tischew, Sabine
AU - Dolnik, Christian
AU - Meyer, Frank
AU - Härdtle, Werner
N1 - Publisher Copyright: © 2021 W. Kohlhammer, Stuttgart.
PY - 2021
Y1 - 2021
N2 - Es werden Methoden vorgestellt, die geeignet sind, den Erhaltungszustand der oft großflächig degradierten Sandheiden nachhaltig zu verbessern oder Heidelebensräume auf ehemaligen Standorten neu zu etablieren. Dazu zählen neben dem Basismanagement durch eine extensive Beweidung v.a. Gehölzentnahmen und Maßnahmen zur Verjüngung überalterter Heidekrautbestände durch Mahd, Brennen oder Schoppern. Auf vormals als Acker oder Intensivgrünland genutzten Flächen müssen zur Reduktion des Nährstoffniveaus der Oberboden abgetragen und anschließend Zielarten aktiv eingebracht werden. Auf großen Heideflächen muss verstärkt die Chance ergriffen werden, durch einen geeigneten Managementmix wieder vielfältig strukturierte Sandheiden im Mosaik mit offenen Sandflächen, Sandtrockenrasen und Ökotonbereichen im Übergangsbereich zu durchweideten Wäldern zu entwickeln. Für Regionen mit hohen Nährstoffeinträgen werden Nährstoffbilanzen der gängigen Erhaltungsmaßnahmen vorgestellt und Hinweise zur Wiederherstellung günstiger Trophieverhältnisse gegeben. Die Schaffung und Erhaltung halboffener Verbundkorridore zwischen den aktuell oft isolierten Heiden stellt eine große Herausforderung der Zukunft dar.
AB - Es werden Methoden vorgestellt, die geeignet sind, den Erhaltungszustand der oft großflächig degradierten Sandheiden nachhaltig zu verbessern oder Heidelebensräume auf ehemaligen Standorten neu zu etablieren. Dazu zählen neben dem Basismanagement durch eine extensive Beweidung v.a. Gehölzentnahmen und Maßnahmen zur Verjüngung überalterter Heidekrautbestände durch Mahd, Brennen oder Schoppern. Auf vormals als Acker oder Intensivgrünland genutzten Flächen müssen zur Reduktion des Nährstoffniveaus der Oberboden abgetragen und anschließend Zielarten aktiv eingebracht werden. Auf großen Heideflächen muss verstärkt die Chance ergriffen werden, durch einen geeigneten Managementmix wieder vielfältig strukturierte Sandheiden im Mosaik mit offenen Sandflächen, Sandtrockenrasen und Ökotonbereichen im Übergangsbereich zu durchweideten Wäldern zu entwickeln. Für Regionen mit hohen Nährstoffeinträgen werden Nährstoffbilanzen der gängigen Erhaltungsmaßnahmen vorgestellt und Hinweise zur Wiederherstellung günstiger Trophieverhältnisse gegeben. Die Schaffung und Erhaltung halboffener Verbundkorridore zwischen den aktuell oft isolierten Heiden stellt eine große Herausforderung der Zukunft dar.
KW - Choppering
KW - Extensive grazing
KW - Management options
KW - Mowing
KW - Nutrient balance
KW - Prescribed burning
KW - Topsoil removal
KW - Transfer of mowed material
KW - Biologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85164008782&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/c8b0a03c-c467-3e6f-9b1f-2d43035e06f7/
U2 - 10.17433/4.2021.50153899.184-191
DO - 10.17433/4.2021.50153899.184-191
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85164008782
VL - 96
SP - 184
EP - 191
JO - Natur und Landschaft
JF - Natur und Landschaft
SN - 0028-0615
IS - 4
ER -