Vom Behandlungszwang zur Freiwilligkeit : eine Evaluation des Entwicklungsprozesses von der sekundären zur primären Behandlungsmotivation bei Gewalttätern
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung
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Göttingen: Cuvillier Verlag, 2009. 297 S.
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung
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TY - BOOK
T1 - Vom Behandlungszwang zur Freiwilligkeit : eine Evaluation des Entwicklungsprozesses von der sekundären zur primären Behandlungsmotivation bei Gewalttätern
AU - Schawohl, Horst
N1 - Zugl.: Lüneburg, Univ., Diss., 2009
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Der Autor dieses Buches ist lizensierter Anti-Aggressivitäts-Trainer und hat diese Maßnahme sowohl ambulant bei verschiedenen Trägern als auch stationär in der Justizvollzugsanstaltgeleitet. Gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche sowie junge Heranwachsende befindensich häufig in einer Gewaltspirale, denn die Wahrscheinlichkeit ein Gewaltdelikt zu begehen, nimmt mit der Häufigkeit von Gewalterfahrungen in jungen Jahren zu. Von daher sind sozial-pädagogische Möglichkeiten gefragt, mit denen sowohl der Jugendkriminalität begegnet werden kann als auch den jungen Intensivtätern ein perspektivischer Nutzen geboten wird.Diese Intention verfolgt im Rahmen der Konfrontativen Pädagogik das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) - ein deliktspezifischer Ansatz, der für diese Klientel eine geeignete Maßnahme darstellt, um zukünftig ein gewaltfreies Leben führen zu können.Das hier bearbeitete Thema Vom Behandlungszwang zur Freiwilligkeit „greift einen zentralen Aspekt der Behandlung von hochaggressiven Menschen auf. [...] Sie sind zunächst nicht intrinsisch motiviert. Nur: Behandlung wider Willen ist kein Erfolg versprechendes Konzept. Insofern ist es von zentraler Bedeutung, in wieweit es durch Motivation und Beziehungsarbeitim Trainingsprozess gelingt, die sekundäre in eine primäre Behandlungsmotivation beim Gewalttäter zu wandeln. [...]. Es gelingt dem Verfasser klare Motivationsfaktoren herauszuarbeiten, die zukünftig bei der Ausgestaltung von AAT-Programmen zu berücksichtigen sind“ (Prof. Dr. Jens Weidner). „Die kompetente Analyse der Interviews und vor allem die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen geben der Arbeit ihren besonderen Wert, vor allem auch in Hinblick auf die weitere Auseinandersetzung mit der von ihm thematisierten Frage“ (Prof. Dr. Franz Stimmer). „Der Wert der vom Verfasser vorgelegten Arbeit liegt zweifelsfrei in seiner stark durch eigene Praxiserfahrung geprägten Analyse der AAT-Behandlung. Beeindruckend wird zum Thema Motivation referiert, der Übergang von der sekundären zur primären Behandlungsmotivation ist sehr gut dargestellt. Seiner empirischen Studie kommt für die Auseinandersetzung mit dem AAT die Qualität einer Pilotstudie zu. [...]. Seine Interviews und ihre sorgsame Interpretation sind eine Fundgrube für die Fortschreibung des Ansatzes“ [Prof. Dr. H.E. Colla).
AB - Der Autor dieses Buches ist lizensierter Anti-Aggressivitäts-Trainer und hat diese Maßnahme sowohl ambulant bei verschiedenen Trägern als auch stationär in der Justizvollzugsanstaltgeleitet. Gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche sowie junge Heranwachsende befindensich häufig in einer Gewaltspirale, denn die Wahrscheinlichkeit ein Gewaltdelikt zu begehen, nimmt mit der Häufigkeit von Gewalterfahrungen in jungen Jahren zu. Von daher sind sozial-pädagogische Möglichkeiten gefragt, mit denen sowohl der Jugendkriminalität begegnet werden kann als auch den jungen Intensivtätern ein perspektivischer Nutzen geboten wird.Diese Intention verfolgt im Rahmen der Konfrontativen Pädagogik das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) - ein deliktspezifischer Ansatz, der für diese Klientel eine geeignete Maßnahme darstellt, um zukünftig ein gewaltfreies Leben führen zu können.Das hier bearbeitete Thema Vom Behandlungszwang zur Freiwilligkeit „greift einen zentralen Aspekt der Behandlung von hochaggressiven Menschen auf. [...] Sie sind zunächst nicht intrinsisch motiviert. Nur: Behandlung wider Willen ist kein Erfolg versprechendes Konzept. Insofern ist es von zentraler Bedeutung, in wieweit es durch Motivation und Beziehungsarbeitim Trainingsprozess gelingt, die sekundäre in eine primäre Behandlungsmotivation beim Gewalttäter zu wandeln. [...]. Es gelingt dem Verfasser klare Motivationsfaktoren herauszuarbeiten, die zukünftig bei der Ausgestaltung von AAT-Programmen zu berücksichtigen sind“ (Prof. Dr. Jens Weidner). „Die kompetente Analyse der Interviews und vor allem die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen geben der Arbeit ihren besonderen Wert, vor allem auch in Hinblick auf die weitere Auseinandersetzung mit der von ihm thematisierten Frage“ (Prof. Dr. Franz Stimmer). „Der Wert der vom Verfasser vorgelegten Arbeit liegt zweifelsfrei in seiner stark durch eigene Praxiserfahrung geprägten Analyse der AAT-Behandlung. Beeindruckend wird zum Thema Motivation referiert, der Übergang von der sekundären zur primären Behandlungsmotivation ist sehr gut dargestellt. Seiner empirischen Studie kommt für die Auseinandersetzung mit dem AAT die Qualität einer Pilotstudie zu. [...]. Seine Interviews und ihre sorgsame Interpretation sind eine Fundgrube für die Fortschreibung des Ansatzes“ [Prof. Dr. H.E. Colla).
KW - Sozialwesen
KW - Jugend <14-20 Jahre> / Gewalttäter / Anti-Aggressivitäts-Training / Motivation
M3 - Monografien
SN - 978-3-86727-905-5
BT - Vom Behandlungszwang zur Freiwilligkeit : eine Evaluation des Entwicklungsprozesses von der sekundären zur primären Behandlungsmotivation bei Gewalttätern
PB - Cuvillier Verlag
CY - Göttingen
ER -