Thesen zur Koinzidenz von Symbolwert und Marktwert der Kunst

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Der Text diskutiert die ökonomistische These – traditionell vertreten sowohl von marktaffinen Ökonom:innen, als in jüngerer Zeit auch von marktkritischen Kunstkritiker:innen – dass in der Zeit des forcierten Kunstmarktbooms zu Beginn des 21. Jahrhunderts Auktionspreiserfolge auch den symbolischen Wert dieser künstlerischen Arbeiten determiniert hätten. Dieser These über das Ende einer relativ autonomen Valorisierung und damit auch der relativen Autonomie des künstlerischen Feldes wird unter Rekurs auf wissenschaftliche Evidenz zu diesem angenommenen deterministischen Zusammenhang nachgegangen. Auf evidenzbasierter Grundlage wird der Schluß gezogen, dass der Symbolwert von künstlerischen Arbeiten bei statistischer Betrachtung nach wie vor relativ unabhängig vom Marktwert blieb, somit jenseits der gängigen Betrachtung von Ausreissern relative Autonomie im Sinne von Pierre Bourdieu behalten konnte.
OriginalspracheDeutsch
Aufsatznummer7
ZeitschriftBild.punkt: Zeitschrift der IG Bildende Kunst
Ausgabenummer59
Seiten (von - bis)21-25
Anzahl der Seiten4
ISSN2074-9783
PublikationsstatusErschienen - 03.01.2022

    Fachgebiete

  • Soziologie - Kunstsoziologie, Kunstmarkt