Theologie praktisch und transkulturell: Was eine Äthiopienexkursion mit Systematischer Theologie zu tun hat

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Theologie praktisch und transkulturell: Was eine Äthiopienexkursion mit Systematischer Theologie zu tun hat. / Robinson, Matthew Ryan.
in: Pastoraltheologie, Jahrgang 108, Nr. 4, 03.2019, S. 143-158.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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RIS

TY - JOUR

T1 - Theologie praktisch und transkulturell

T2 - Was eine Äthiopienexkursion mit Systematischer Theologie zu tun hat

AU - Robinson, Matthew Ryan

PY - 2019/3

Y1 - 2019/3

N2 - Zusammenfassung Der Artikel skizziert einen hermeneutischen Ansatz dazu, wie die interkulturelle – genauer transkulturelle – Konstellation sich dogmatisch berücksichtigen lässt als einen integralen Bestandteil systematisch-theologischer Reflexion. Es geht darum, eine theologische Rahmung zur Orientierung für Studierende und Forschende der Interkulturellen Theologie bereitzustellen. Die Ausführungen verorten inter- und transkulturelle Erfahrungen theologisch in der Schöpfungslehre, als etwas, in dem sich die menschliche Erfahrung von Intersubjektivität spiegelt. Die Aufmerksamkeit auf die lebensspendende wechselseitige Abhängigkeit von Menschen führt sodann zu einem Konzept, das die Systematische Theologie dazu veranlasst, bei Öffnung für empirische Methodiken, deutlicher als gewohnt zur Kultivierung interkulturellen Austauschs beizutragen (1), welcher an einer fairen und wechselseitig lebensspendenden Ökumene des gemeinsamen Bewohnens des Schöpfungsraums arbeitet (2). Dies zu tun schließt eine sorgfältige Analyse von Machtkonstellationen, die die Bemühungen fördern oder behindern, ein. Abstract Theology – in Transcultural Practices: What an Excursion to Ethiopia and Systematic TheologyHave to Dowith Each Other. The article outlines a hermeneutical paradigm for how the intercultural or transcultural might be plotted dogmatically, i. e., in a system of Christian doctrine. It looks at the ways this theological framing can provide orientation for students and researchers in intercultural theology. Inter- or transcultural encounters are plotted theologically within doctrinal reflection on createdness, as reflecting the human experience of interdependent intersubjectivity. The attention to life-giving mutual dependencies leads, to the development of a paradigm: that calls systematic theology to use empirical methods and more specifically to focus on cultivating intercultural exchange (1), that works collaboratively to build a fair and mutually life-giving oikos or “Ökumene” (2), and that in so doing conducts a careful analysis of concentrations of power that facilitate or impede these efforts (3).

AB - Zusammenfassung Der Artikel skizziert einen hermeneutischen Ansatz dazu, wie die interkulturelle – genauer transkulturelle – Konstellation sich dogmatisch berücksichtigen lässt als einen integralen Bestandteil systematisch-theologischer Reflexion. Es geht darum, eine theologische Rahmung zur Orientierung für Studierende und Forschende der Interkulturellen Theologie bereitzustellen. Die Ausführungen verorten inter- und transkulturelle Erfahrungen theologisch in der Schöpfungslehre, als etwas, in dem sich die menschliche Erfahrung von Intersubjektivität spiegelt. Die Aufmerksamkeit auf die lebensspendende wechselseitige Abhängigkeit von Menschen führt sodann zu einem Konzept, das die Systematische Theologie dazu veranlasst, bei Öffnung für empirische Methodiken, deutlicher als gewohnt zur Kultivierung interkulturellen Austauschs beizutragen (1), welcher an einer fairen und wechselseitig lebensspendenden Ökumene des gemeinsamen Bewohnens des Schöpfungsraums arbeitet (2). Dies zu tun schließt eine sorgfältige Analyse von Machtkonstellationen, die die Bemühungen fördern oder behindern, ein. Abstract Theology – in Transcultural Practices: What an Excursion to Ethiopia and Systematic TheologyHave to Dowith Each Other. The article outlines a hermeneutical paradigm for how the intercultural or transcultural might be plotted dogmatically, i. e., in a system of Christian doctrine. It looks at the ways this theological framing can provide orientation for students and researchers in intercultural theology. Inter- or transcultural encounters are plotted theologically within doctrinal reflection on createdness, as reflecting the human experience of interdependent intersubjectivity. The attention to life-giving mutual dependencies leads, to the development of a paradigm: that calls systematic theology to use empirical methods and more specifically to focus on cultivating intercultural exchange (1), that works collaboratively to build a fair and mutually life-giving oikos or “Ökumene” (2), and that in so doing conducts a careful analysis of concentrations of power that facilitate or impede these efforts (3).

KW - Theologie

U2 - 10.13109/path.2019.108.4.143

DO - 10.13109/path.2019.108.4.143

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 108

SP - 143

EP - 158

JO - Pastoraltheologie

JF - Pastoraltheologie

SN - 0720-6259

IS - 4

ER -

DOI

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