The persistent decline in unionization in Western and Eastern Germany, 1980-2004: what can we learn from a decomposition analysis?
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
Authors
Eine empirische Analyse mehrerer Wellen der ALLBUS-Befragung zeigt, dass der gewerkschaftliche Organisationsgrad in Deutschland von 1980 bis 2004 deutlich zurückgegangen ist, und zwar bei Männern wie Frauen und in verschiedenen Arbeitnehmergruppen. Regressionsschätzungen deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit der Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft mit einer Reihe von persönlichen und beruflichen Merkmalen zusammenhängt wie Alter, Beschäftigung im öffentlichen Dienst und Arbeiter-Status (nur signifikant in Westdeutschland). Eine Zerlegung macht deutlich, dass Unterschiede im Organisationsgrad im Zeitablauf sowie zwischen West- und Ostdeutschland zum größten Teil nicht durch unterschiedliche Merkmale der Beschäftigten erklärt werden können. Veränderungen der Beschäftigtenstruktur scheinen demnach eine unerwartet geringe Rolle beim Rückgang des Organisationsgrades gespielt zu haben.
Originalsprache | Englisch |
---|---|
Erscheinungsort | Erlangen |
Verlag | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Anzahl der Seiten | 19 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2006 |
- Volkswirtschaftslehre