The Case of Willetta Huggins
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Am 26. April 1922 stellt Dr. Thomas J. Williams der versammelten Chicago Medical Society die siebzehnjährige Willetta Huggins, eine Schülerin der Wisconsin State School for the Blind in Janesville, vor. Etwa ein halbes Jahr zuvor war der Augenheilkundler durch eine Einladung des Schularztes auf das taubblinde Mädchen aufmerksam geworden und bald darauf zu einem Besuch aufgebrochen. Nachdem sie in Anwesenheit aller einem Sehtest unterzogen wird, er-riecht Willetta die Farben mehrerer Papierblumen und Stoffstücke, liest mit ihren Fingerspitzen den Wert diverser Banknoten ab und wiederholt fehlerfrei genau jene Worte, welche einer der Teilnehmenden Ärzte, dem eine Holzstange zur Vibrationsübertragung auf den Kopf gelegt wurde, in den Saal spricht. Mit dieser Präsentation, obgleich sie scheinbar kaum hätte reibungsloser verlaufen können, entzündet sich eine, sich über mehrere Monate ausdehnende, Auseinandersetzung im Journal of the American Medical Association (JAMA).
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Stimmen Hören |
Herausgeber | Manuela Klaut, Gottfried Schnödl, Claus Pias |
Anzahl der Seiten | 8 |
Erscheinungsort | Berlin |
Verlag | ciconia ciconia Verlag |
Erscheinungsdatum | 2020 |
Seiten | 277-284 |
ISBN (Print) | 978-3-945867-34-1, 3-945867-34-7 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2020 |