Technologische Bürgerschaft? Anmerkungen zur Konstruktion von "citizenship" in einer technologischen "polity"
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Demokratie und Technik - (k)eine Wahlverwandtschaft?. Hrsg. / Renate Martinsen; Georg Simonis. Leverkusen: Verlag Leske + Budrich, 2000. S. 17-51.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Technologische Bürgerschaft?
T2 - Anmerkungen zur Konstruktion von "citizenship" in einer technologischen "polity"
AU - Saretzki, Thomas
N1 - Literaturverz. S. 49 - 51
PY - 2000
Y1 - 2000
N2 - Es ist vielleicht kein Zufall, daß die letzte Monographie mit dem Titel „Demokratie und Technologie“ aus dem angelsächsischen Sprachraum stammt. Obwohl es viele legitime Gesichtspunkte bei der Bewertung von Technologien gibt, so Richard E. Sclove (1995: 36-37), müsse in einem demokratischen System doch Demokratieverträglichkeit als primäres Kriterium bei politischen Entscheidungen über technikbezogene Fragen gelten: „This is because democracy is fundamental, establishing the necessary background circumstance for us to be able to decide fairly and effectively what other issues to take into account in both our technological and nontechnological decision making“.Diesem Votum werden sich nicht nur überzeugte Demokraten anschließen wollen. Auch die Politikwissenschaft kann als Disziplin der (Wieder-)Einfüh-rung dieses Kriteriums in die Technikdebatte nicht völlig gleichgültig gegenüberstehen. Dagegen spricht schon ihre eigene Geschichte als „Demokratiewissenschaft“.Hubertus Buchstein, Frank Nullmeier und Rainer Schmalz-Bruns bin ich für ihre eingehende kritische Lektüre und ausführliche Kommentare zu diesem Beitrag zu besonderem Dank verpflichtet.
AB - Es ist vielleicht kein Zufall, daß die letzte Monographie mit dem Titel „Demokratie und Technologie“ aus dem angelsächsischen Sprachraum stammt. Obwohl es viele legitime Gesichtspunkte bei der Bewertung von Technologien gibt, so Richard E. Sclove (1995: 36-37), müsse in einem demokratischen System doch Demokratieverträglichkeit als primäres Kriterium bei politischen Entscheidungen über technikbezogene Fragen gelten: „This is because democracy is fundamental, establishing the necessary background circumstance for us to be able to decide fairly and effectively what other issues to take into account in both our technological and nontechnological decision making“.Diesem Votum werden sich nicht nur überzeugte Demokraten anschließen wollen. Auch die Politikwissenschaft kann als Disziplin der (Wieder-)Einfüh-rung dieses Kriteriums in die Technikdebatte nicht völlig gleichgültig gegenüberstehen. Dagegen spricht schon ihre eigene Geschichte als „Demokratiewissenschaft“.Hubertus Buchstein, Frank Nullmeier und Rainer Schmalz-Bruns bin ich für ihre eingehende kritische Lektüre und ausführliche Kommentare zu diesem Beitrag zu besonderem Dank verpflichtet.
KW - Politikwissenschaft
KW - Technologiepolitik
KW - Bürgerbeteiligung
KW - Demokratie
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/335eb3d3-045b-3895-9051-b53aecee81f3/
U2 - 10.1007/978-3-322-92304-2_1
DO - 10.1007/978-3-322-92304-2_1
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8100-2473-2
SP - 17
EP - 51
BT - Demokratie und Technik - (k)eine Wahlverwandtschaft?
A2 - Martinsen, Renate
A2 - Simonis, Georg
PB - Verlag Leske + Budrich
CY - Leverkusen
ER -