Subjektivierung durch Konsum

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Standard

Subjektivierung durch Konsum. / Schrage, Dominik.

Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Hrsg. / Karl-Siegbert Rehberg. Band CD-ROM Campus Verlag, 2008. S. 3952-3961.

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Harvard

Schrage, D 2008, Subjektivierung durch Konsum. in K-S Rehberg (Hrsg.), Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Bd. CD-ROM, Campus Verlag, S. 3952-3961, 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - DGS 2014, Trier, Deutschland, 06.10.14. <https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-155243>

APA

Schrage, D. (2008). Subjektivierung durch Konsum. in K-S. Rehberg (Hrsg.), Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006 (Band CD-ROM, S. 3952-3961). Campus Verlag. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-155243

Vancouver

Schrage D. Subjektivierung durch Konsum. in Rehberg K-S, Hrsg., Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Band CD-ROM. Campus Verlag. 2008. S. 3952-3961

Bibtex

@inbook{ad86af52a2b6400196af16800ade27e5,
title = "Subjektivierung durch Konsum",
abstract = "{\"U}ber den im engeren Sinne sozialisatorischen Stellenwert des Konsums hinaus, der den Ausgangspunkt von Hellmanns Vortrag bildet, stellt sich {\"u}berdies die Frage nach dem Beitrag des Konsums f{\"u}r den Wandel von Subjektivit{\"a}tsformen. Hier geht es weniger um die auf Sozialisationsinstanzen bezogene Identit{\"a}tsbildung konkreter Individuen, sondern um die Einfl{\"u}sse des modernen Massenkonsums auf die Entstehung nachb{\"u}rgerlicher Subjektivit{\"a}tsvorstellungen. Auch dieser Effekt des zunehmenden Massenkonsums ist bereits von der Konsumkritik seit den 1950er Jahren bemerkt und als 'Ich-Schw{\"a}che', 'Konformismus' u.{\"a}. verurteilt worden. Gegen{\"u}ber solchen normativen Kritiken geht Dominik Schrages Vortrag davon aus, dass auch die konsumvermittelte Vergesellschaftung auf einen in seiner Eigenlogik positiv bestimmbaren Typ von Subjektivit{\"a}t angewiesen ist, f{\"u}r den die Motivation zu einer {\"u}ber die Deckung prim{\"a}rer Bed{\"u}rfnisse hinausgehenden Teilnahme am Konsum ein wesentliches Moment darstellt.",
keywords = "Soziologie",
author = "Dominik Schrage",
year = "2008",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-593-38440-5",
volume = "CD-ROM",
pages = "3952--3961",
editor = "Karl-Siegbert Rehberg",
booktitle = "Die Natur der Gesellschaft",
publisher = "Campus Verlag",
note = "37. Kongress der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Soziologie - DGS 2014 : Sterben und Tod als (ent-)routinisierte Krisen?, DGS 2014 ; Conference date: 06-10-2014 Through 10-10-2014",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Subjektivierung durch Konsum

AU - Schrage, Dominik

N1 - Conference code: 37

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Über den im engeren Sinne sozialisatorischen Stellenwert des Konsums hinaus, der den Ausgangspunkt von Hellmanns Vortrag bildet, stellt sich überdies die Frage nach dem Beitrag des Konsums für den Wandel von Subjektivitätsformen. Hier geht es weniger um die auf Sozialisationsinstanzen bezogene Identitätsbildung konkreter Individuen, sondern um die Einflüsse des modernen Massenkonsums auf die Entstehung nachbürgerlicher Subjektivitätsvorstellungen. Auch dieser Effekt des zunehmenden Massenkonsums ist bereits von der Konsumkritik seit den 1950er Jahren bemerkt und als 'Ich-Schwäche', 'Konformismus' u.ä. verurteilt worden. Gegenüber solchen normativen Kritiken geht Dominik Schrages Vortrag davon aus, dass auch die konsumvermittelte Vergesellschaftung auf einen in seiner Eigenlogik positiv bestimmbaren Typ von Subjektivität angewiesen ist, für den die Motivation zu einer über die Deckung primärer Bedürfnisse hinausgehenden Teilnahme am Konsum ein wesentliches Moment darstellt.

AB - Über den im engeren Sinne sozialisatorischen Stellenwert des Konsums hinaus, der den Ausgangspunkt von Hellmanns Vortrag bildet, stellt sich überdies die Frage nach dem Beitrag des Konsums für den Wandel von Subjektivitätsformen. Hier geht es weniger um die auf Sozialisationsinstanzen bezogene Identitätsbildung konkreter Individuen, sondern um die Einflüsse des modernen Massenkonsums auf die Entstehung nachbürgerlicher Subjektivitätsvorstellungen. Auch dieser Effekt des zunehmenden Massenkonsums ist bereits von der Konsumkritik seit den 1950er Jahren bemerkt und als 'Ich-Schwäche', 'Konformismus' u.ä. verurteilt worden. Gegenüber solchen normativen Kritiken geht Dominik Schrages Vortrag davon aus, dass auch die konsumvermittelte Vergesellschaftung auf einen in seiner Eigenlogik positiv bestimmbaren Typ von Subjektivität angewiesen ist, für den die Motivation zu einer über die Deckung primärer Bedürfnisse hinausgehenden Teilnahme am Konsum ein wesentliches Moment darstellt.

KW - Soziologie

M3 - Aufsätze in Konferenzbänden

SN - 978-3-593-38440-5

VL - CD-ROM

SP - 3952

EP - 3961

BT - Die Natur der Gesellschaft

A2 - Rehberg, Karl-Siegbert

PB - Campus Verlag

T2 - 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - DGS 2014

Y2 - 6 October 2014 through 10 October 2014

ER -

Links