Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteGutachten

Standard

Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende : Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016. / Kemfert, Claudia; Gerbaulet, Clemens; Hirschhausen, Christian von.

Berlin : Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2016. (Politikberatung kompakt; Nr. 112).

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteGutachten

Harvard

Kemfert, C, Gerbaulet, C & Hirschhausen, CV 2016 'Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016' Politikberatung kompakt, Nr. 112, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin. <http://hdl.handle.net/10419/142790>

APA

Kemfert, C., Gerbaulet, C., & Hirschhausen, C. V. (2016). Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016. (Politikberatung kompakt; Nr. 112). Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). http://hdl.handle.net/10419/142790

Vancouver

Kemfert C, Gerbaulet C, Hirschhausen CV. Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016. Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). 2016. (Politikberatung kompakt; 112).

Bibtex

@techreport{3e618720fd654089911c01c51588341f,
title = "Stromnetze und Speichertechnologien f{\"u}r die Energiewende: Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016",
abstract = "Im Rahmen der Energiewende ist festgelegt, den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2050 auf mindestens 80% des Bruttostromverbrauchs zu steigern. Im Kontext der Diskussionen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2016 (EEG 2016) gibt es eine Diskussion {\"u}ber den Zusammenhang zwischen den Ausbauzielen erneuerbarer Energien und der Entwicklung von Netzausbau und Speichertechnologien. Im vorliegenden Gutachten werden einige Argumente in dieser Diskussion gepr{\"u}ft. Neben aktuellen Forschungsarbeiten wird dabei auch auf Beitr{\"a}ge zum Netzausbau zur{\"u}ckgegriffen, welche in den letzten 10 Jahren regelm{\"a}{\ss}ig im Rahmen von Forschungsprojekten und Konsultationsverfahren erstellt wurden (s. Referenzen). Die drastische Kostendegression der erneuerbaren Energien in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat dazu gef{\"u}hrt, dass diese inzwischen weltweit als tragende S{\"a}ule zuk{\"u}nftiger Stromsysteme betrachtet werden. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive stellen erneuerbare Energien, z.B. Wind und Sonne, im Vergleich zu fossilen oder atomaren Technologien eine g{\"u}nstige Stromquelle dar, da ihre Produktionskosten weiterhin sinken werden und sie verh{\"a}ltnism{\"a}{\ss}ig geringe externe Umweltkosten haben. Auch die deutschen und andere europ{\"a}ische Energieversorger haben inzwischen diese Entwicklung erkannt und orientieren ihre Unternehmensstrategien weg von der Stromherstellung aus konventionellen Energien in Richtung erneuerbarer Energien. Der Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Stromsystem ist im vergangenen Jahrzehnt von ca. 10% auf ein Drittel gewachsen, ohne dass dadurch die Versorgungssicherheit oder Netzstabilit{\"a}t reduziert worden w{\"a}re. Laut Aussagen der Bundesnetzagentur ist die Zuverl{\"a}ssigkeit der Stromversorgung in den vergangenen Jahren sogar noch gesteigert worden: Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der angeschlossenen Letztverbraucher bei 12,28 Minuten (Bundesnetzagentur, 2015, S. 7); die Zuverl{\"a}ssigkeit der Stromversorgung liegt mit 99,998% weltweit mit an der Spitze. [...]",
keywords = "Volkswirtschaftslehre",
author = "Claudia Kemfert and Clemens Gerbaulet and Hirschhausen, {Christian von}",
note = "Gutachten im Auftrag der Hermann-Scheer-Stiftung",
year = "2016",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-946417-02-6",
series = "Politikberatung kompakt",
publisher = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",
number = "112",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende

T2 - Eine Analyse mit Bezug zur Diskussion des EEG 2016

AU - Kemfert, Claudia

AU - Gerbaulet, Clemens

AU - Hirschhausen, Christian von

N1 - Gutachten im Auftrag der Hermann-Scheer-Stiftung

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Im Rahmen der Energiewende ist festgelegt, den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2050 auf mindestens 80% des Bruttostromverbrauchs zu steigern. Im Kontext der Diskussionen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2016 (EEG 2016) gibt es eine Diskussion über den Zusammenhang zwischen den Ausbauzielen erneuerbarer Energien und der Entwicklung von Netzausbau und Speichertechnologien. Im vorliegenden Gutachten werden einige Argumente in dieser Diskussion geprüft. Neben aktuellen Forschungsarbeiten wird dabei auch auf Beiträge zum Netzausbau zurückgegriffen, welche in den letzten 10 Jahren regelmäßig im Rahmen von Forschungsprojekten und Konsultationsverfahren erstellt wurden (s. Referenzen). Die drastische Kostendegression der erneuerbaren Energien in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat dazu geführt, dass diese inzwischen weltweit als tragende Säule zukünftiger Stromsysteme betrachtet werden. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive stellen erneuerbare Energien, z.B. Wind und Sonne, im Vergleich zu fossilen oder atomaren Technologien eine günstige Stromquelle dar, da ihre Produktionskosten weiterhin sinken werden und sie verhältnismäßig geringe externe Umweltkosten haben. Auch die deutschen und andere europäische Energieversorger haben inzwischen diese Entwicklung erkannt und orientieren ihre Unternehmensstrategien weg von der Stromherstellung aus konventionellen Energien in Richtung erneuerbarer Energien. Der Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Stromsystem ist im vergangenen Jahrzehnt von ca. 10% auf ein Drittel gewachsen, ohne dass dadurch die Versorgungssicherheit oder Netzstabilität reduziert worden wäre. Laut Aussagen der Bundesnetzagentur ist die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in den vergangenen Jahren sogar noch gesteigert worden: Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der angeschlossenen Letztverbraucher bei 12,28 Minuten (Bundesnetzagentur, 2015, S. 7); die Zuverlässigkeit der Stromversorgung liegt mit 99,998% weltweit mit an der Spitze. [...]

AB - Im Rahmen der Energiewende ist festgelegt, den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2050 auf mindestens 80% des Bruttostromverbrauchs zu steigern. Im Kontext der Diskussionen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2016 (EEG 2016) gibt es eine Diskussion über den Zusammenhang zwischen den Ausbauzielen erneuerbarer Energien und der Entwicklung von Netzausbau und Speichertechnologien. Im vorliegenden Gutachten werden einige Argumente in dieser Diskussion geprüft. Neben aktuellen Forschungsarbeiten wird dabei auch auf Beiträge zum Netzausbau zurückgegriffen, welche in den letzten 10 Jahren regelmäßig im Rahmen von Forschungsprojekten und Konsultationsverfahren erstellt wurden (s. Referenzen). Die drastische Kostendegression der erneuerbaren Energien in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat dazu geführt, dass diese inzwischen weltweit als tragende Säule zukünftiger Stromsysteme betrachtet werden. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive stellen erneuerbare Energien, z.B. Wind und Sonne, im Vergleich zu fossilen oder atomaren Technologien eine günstige Stromquelle dar, da ihre Produktionskosten weiterhin sinken werden und sie verhältnismäßig geringe externe Umweltkosten haben. Auch die deutschen und andere europäische Energieversorger haben inzwischen diese Entwicklung erkannt und orientieren ihre Unternehmensstrategien weg von der Stromherstellung aus konventionellen Energien in Richtung erneuerbarer Energien. Der Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Stromsystem ist im vergangenen Jahrzehnt von ca. 10% auf ein Drittel gewachsen, ohne dass dadurch die Versorgungssicherheit oder Netzstabilität reduziert worden wäre. Laut Aussagen der Bundesnetzagentur ist die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in den vergangenen Jahren sogar noch gesteigert worden: Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der angeschlossenen Letztverbraucher bei 12,28 Minuten (Bundesnetzagentur, 2015, S. 7); die Zuverlässigkeit der Stromversorgung liegt mit 99,998% weltweit mit an der Spitze. [...]

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Gutachten

SN - 978-3-946417-02-6

T3 - Politikberatung kompakt

BT - Stromnetze und Speichertechnologien für die Energiewende

PB - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

CY - Berlin

ER -

Links