Spielräume des Geschlechtlichen: Sex und Gender im Internet

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

Standard

Spielräume des Geschlechtlichen : Sex und Gender im Internet. / Althans, Birgit; Ferrin, Nino.

Pädagogische Medientheorie. Hrsg. / Johannes Fromme; Werner Sesink. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. S. 129-149 (Medienbildung und Gesellschaft; Band 6).

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

Harvard

Althans, B & Ferrin, N 2008, Spielräume des Geschlechtlichen: Sex und Gender im Internet. in J Fromme & W Sesink (Hrsg.), Pädagogische Medientheorie. Medienbildung und Gesellschaft, Bd. 6, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 129-149. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90971-4_8

APA

Althans, B., & Ferrin, N. (2008). Spielräume des Geschlechtlichen: Sex und Gender im Internet. in J. Fromme, & W. Sesink (Hrsg.), Pädagogische Medientheorie (S. 129-149). (Medienbildung und Gesellschaft; Band 6). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90971-4_8

Vancouver

Althans B, Ferrin N. Spielräume des Geschlechtlichen: Sex und Gender im Internet. in Fromme J, Sesink W, Hrsg., Pädagogische Medientheorie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2008. S. 129-149. (Medienbildung und Gesellschaft). doi: 10.1007/978-3-531-90971-4_8

Bibtex

@inbook{922df46fe1d243d6b7bca1eec5056a7a,
title = "Spielr{\"a}ume des Geschlechtlichen: Sex und Gender im Internet",
abstract = "Das Internet gilt seit seiner Wende zum so genannten Web 2.0 (vgl. J{\"o}rissen/Marotzki 2007) als ein Ort der Artikulation von Erfahrungen (Marotzki/J{\"o}rissen in diesem Band) sowie der Pr{\"a}sentation von visuellen Bildelementen (Ferrin 2007). Beide Praktiken beziehen sich in starkem Ma{\ss}e auch auf die (Heraus-) Bildung einer Identit{\"a}t, welche {\"u}ber die Vermittlung der ‚Neuen Medien{\textquoteleft} einen neuen Status in seiner Konstrukthaftigkeit gewinnt (Turkle 1995). Sherry Turkle beschrieb schon 1995 in ihrem inzwischen zum Klassiker avancierten „Life on the screen“ die grundlegenden Ver{\"a}nderungen auf die Praxen der Identit{\"a}tsbildung, die durch die neuen Erfahrungen im Internet — in einer Kultur der Simulation — provoziert werden k{\"o}nnten. Als da w{\"a}ren: die Aufl{\"o}sung der Grenzen zwischen dem realen und virtuellen, dem einheitlichen und multiplen Selbst auch in Alltagskontexten.1 Wir wollen im Folgenden der Frage nachgehen, inwiefern geschlechtliche Kategorien und vor allem der (geschlechtliche) K{\"o}rper als Inskriptionsbasis, der ja zuallererst einmal einem senso-motorischen „reallife“ und nicht technisch vermittelten Erfahrungen entspringt, in der Subjektivierungs- und Visualisierungspraxis in den ‚Neuen Medien{\textquoteleft} grundlegend (un-) beteiligt ist. Weiterhin gilt danach zu forschen, ob der virtuelle Raum gleicherma{\ss}en Erfahrungen produziert, die in den nicht medialen Alltag hineinreichen. Dann l{\"a}sst sich mediales Lernen in gr{\"o}{\ss}erem Ma{\ss}e als bisher auch als eine Bildungschance begreifen und in weiterer Folge als Instanz der Geschlechtssozialisation konzipieren",
keywords = "Erziehungswissenschaften, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften allg.",
author = "Birgit Althans and Nino Ferrin",
year = "2008",
doi = "10.1007/978-3-531-90971-4_8",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-15839-6",
series = "Medienbildung und Gesellschaft",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
pages = "129--149",
editor = "Johannes Fromme and Werner Sesink",
booktitle = "P{\"a}dagogische Medientheorie",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Spielräume des Geschlechtlichen

T2 - Sex und Gender im Internet

AU - Althans, Birgit

AU - Ferrin, Nino

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Das Internet gilt seit seiner Wende zum so genannten Web 2.0 (vgl. Jörissen/Marotzki 2007) als ein Ort der Artikulation von Erfahrungen (Marotzki/Jörissen in diesem Band) sowie der Präsentation von visuellen Bildelementen (Ferrin 2007). Beide Praktiken beziehen sich in starkem Maße auch auf die (Heraus-) Bildung einer Identität, welche über die Vermittlung der ‚Neuen Medien‘ einen neuen Status in seiner Konstrukthaftigkeit gewinnt (Turkle 1995). Sherry Turkle beschrieb schon 1995 in ihrem inzwischen zum Klassiker avancierten „Life on the screen“ die grundlegenden Veränderungen auf die Praxen der Identitätsbildung, die durch die neuen Erfahrungen im Internet — in einer Kultur der Simulation — provoziert werden könnten. Als da wären: die Auflösung der Grenzen zwischen dem realen und virtuellen, dem einheitlichen und multiplen Selbst auch in Alltagskontexten.1 Wir wollen im Folgenden der Frage nachgehen, inwiefern geschlechtliche Kategorien und vor allem der (geschlechtliche) Körper als Inskriptionsbasis, der ja zuallererst einmal einem senso-motorischen „reallife“ und nicht technisch vermittelten Erfahrungen entspringt, in der Subjektivierungs- und Visualisierungspraxis in den ‚Neuen Medien‘ grundlegend (un-) beteiligt ist. Weiterhin gilt danach zu forschen, ob der virtuelle Raum gleichermaßen Erfahrungen produziert, die in den nicht medialen Alltag hineinreichen. Dann lässt sich mediales Lernen in größerem Maße als bisher auch als eine Bildungschance begreifen und in weiterer Folge als Instanz der Geschlechtssozialisation konzipieren

AB - Das Internet gilt seit seiner Wende zum so genannten Web 2.0 (vgl. Jörissen/Marotzki 2007) als ein Ort der Artikulation von Erfahrungen (Marotzki/Jörissen in diesem Band) sowie der Präsentation von visuellen Bildelementen (Ferrin 2007). Beide Praktiken beziehen sich in starkem Maße auch auf die (Heraus-) Bildung einer Identität, welche über die Vermittlung der ‚Neuen Medien‘ einen neuen Status in seiner Konstrukthaftigkeit gewinnt (Turkle 1995). Sherry Turkle beschrieb schon 1995 in ihrem inzwischen zum Klassiker avancierten „Life on the screen“ die grundlegenden Veränderungen auf die Praxen der Identitätsbildung, die durch die neuen Erfahrungen im Internet — in einer Kultur der Simulation — provoziert werden könnten. Als da wären: die Auflösung der Grenzen zwischen dem realen und virtuellen, dem einheitlichen und multiplen Selbst auch in Alltagskontexten.1 Wir wollen im Folgenden der Frage nachgehen, inwiefern geschlechtliche Kategorien und vor allem der (geschlechtliche) Körper als Inskriptionsbasis, der ja zuallererst einmal einem senso-motorischen „reallife“ und nicht technisch vermittelten Erfahrungen entspringt, in der Subjektivierungs- und Visualisierungspraxis in den ‚Neuen Medien‘ grundlegend (un-) beteiligt ist. Weiterhin gilt danach zu forschen, ob der virtuelle Raum gleichermaßen Erfahrungen produziert, die in den nicht medialen Alltag hineinreichen. Dann lässt sich mediales Lernen in größerem Maße als bisher auch als eine Bildungschance begreifen und in weiterer Folge als Instanz der Geschlechtssozialisation konzipieren

KW - Erziehungswissenschaften

KW - Literaturwissenschaft

KW - Kulturwissenschaften allg.

U2 - 10.1007/978-3-531-90971-4_8

DO - 10.1007/978-3-531-90971-4_8

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-15839-6

T3 - Medienbildung und Gesellschaft

SP - 129

EP - 149

BT - Pädagogische Medientheorie

A2 - Fromme, Johannes

A2 - Sesink, Werner

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -

DOI