Sozialgeschichte der Soziologie als Generationengeschichte: einige Anmerkungen zur Generationsdynamik in der neueren deutschen Soziologie
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Lebenszeiten: Erkundungen zur Soziologie der Generationen. Hrsg. / Günter Burkart; Jürgen Wolf. Leverkusen: Verlag Leske + Budrich, 2002. S. 421-435.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Sozialgeschichte der Soziologie als Generationengeschichte
T2 - einige Anmerkungen zur Generationsdynamik in der neueren deutschen Soziologie
AU - Burkart, Günter
AU - Wolf, Jürgen
N1 - © 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
PY - 2002/1/1
Y1 - 2002/1/1
N2 - Seit Karl Mannheim hat sich der Generationsansatz als erfolgreiche Strategie der Soziologie zur Diagnose sozialer Dynamiken bewährt. Gesellschaftliche Umbrüche sind oft besser zu verstehen, wenn man dabei das Spannungsverhältnis der beteiligten Generationen und die Generationslagerung der wichtigen Akteure und Akteursgruppen analysiert. Anders gesagt: Radikaler sozialer Wandel erweist sich im Kern häufig als Generationswechsel, als „Machtübernahme“ durch Mitglieder einer nachwachsenden Generation, die wirtschaftliche, politische und kulturelle Schlüsselpositionen übernehmen. Der Generationswechsel schafft eine neue Macht-Elite. So etwa als Beispiel aus der jüngsten politischen Geschichte der Machtwechsel vom System Kohl zum Tandem Schröder/Fischer. Nicht immer vollzieht sich dieser Wechsel reibungslos, zumal immer mehr als zwei Generationen gleichzeitig affiziert sind. So stehen immer wieder Spannungen und Konflikte zwischen Generationen im Mittelpunkt von Diagnosen und Prognosen der gesellschaftlichen Entwicklung.
AB - Seit Karl Mannheim hat sich der Generationsansatz als erfolgreiche Strategie der Soziologie zur Diagnose sozialer Dynamiken bewährt. Gesellschaftliche Umbrüche sind oft besser zu verstehen, wenn man dabei das Spannungsverhältnis der beteiligten Generationen und die Generationslagerung der wichtigen Akteure und Akteursgruppen analysiert. Anders gesagt: Radikaler sozialer Wandel erweist sich im Kern häufig als Generationswechsel, als „Machtübernahme“ durch Mitglieder einer nachwachsenden Generation, die wirtschaftliche, politische und kulturelle Schlüsselpositionen übernehmen. Der Generationswechsel schafft eine neue Macht-Elite. So etwa als Beispiel aus der jüngsten politischen Geschichte der Machtwechsel vom System Kohl zum Tandem Schröder/Fischer. Nicht immer vollzieht sich dieser Wechsel reibungslos, zumal immer mehr als zwei Generationen gleichzeitig affiziert sind. So stehen immer wieder Spannungen und Konflikte zwischen Generationen im Mittelpunkt von Diagnosen und Prognosen der gesellschaftlichen Entwicklung.
KW - Soziologie
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/fa4d776a-134b-3b2f-b4e5-da5097710776/
U2 - 10.1007/978-3-663-10626-5_25
DO - 10.1007/978-3-663-10626-5_25
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-663-10627-2
SP - 421
EP - 435
BT - Lebenszeiten
A2 - Burkart, Günter
A2 - Wolf, Jürgen
PB - Verlag Leske + Budrich
CY - Leverkusen
ER -