Rettende Geschwister: ethische Aspekte der Einwilligung in der pädiatrischen Stammzelltransplantation

Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

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Rettende Geschwister: ethische Aspekte der Einwilligung in der pädiatrischen Stammzelltransplantation. / Schües, Christina (Herausgeber*in); Rehmann-Sutter , Christoph (Herausgeber*in).
Münster : mentis Verlag, 2015. 286 S.

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Schües C, (ed.), Rehmann-Sutter C, (ed.). Rettende Geschwister: ethische Aspekte der Einwilligung in der pädiatrischen Stammzelltransplantation. Münster : mentis Verlag, 2015. 286 S. doi: 10.30965/9783957439086

Bibtex

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title = "Rettende Geschwister: ethische Aspekte der Einwilligung in der p{\"a}diatrischen Stammzelltransplantation",
abstract = "Die Knochenmarkspende von Kindern f{\"u}r Geschwister, die an Leuk{\"a}mie erkrankt sind, ist eine lebensrettende Therapie. Kinder sind aber noch nicht in der Lage, selbst eine Einwilligung zu geben. Wie sollen Kinder beteiligt werden? Welche ethischen Fragen stellen sich?Die Beitr{\"a}ge diskutieren moralische, rechtliche, psychologische, philosophische und gesellschaftliche Aspekte: Fragen zur Freiwilligkeit bei der Einwilligung zu einer Spende, zur Verletzlichkeit des Kindes und zu Verstrickungen in Familienbeziehungen, zum Verh{\"a}ltnis von Recht und Ethik, zur m{\"o}glichen Diskrepanz von Kindeswohl und Kindeswille und zu den Kinderrechten. Wie sich zeigt, geht es um mehr als um die Einwilligung selbst, n{\"a}mlich um das Integrierenk{\"o}nnen der Spende (oder in seltenen F{\"a}llen der Entscheidung gegen sie) in die Biographie des Spenderkindes, um die psychische und narrative Verarbeitung innerhalb der Familiengeschichte, um die Sicht auf die Geschehnisse aus der Retrospektive Jahre sp{\"a}ter. Diese Aspekte haben Implikationen f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis und die Bedeutung von »Zustimmung und Zumutung« auch in anderen Bereichen der Medizin, in denen eine rettende Behandlung kaum abzulehnen ist.",
keywords = "Philosophie, Rechtswissenschaft, Psychologie, Gesundheitswissenschaften",
editor = "Christina Sch{\"u}es and Christoph Rehmann-Sutter",
year = "2015",
doi = "10.30965/9783957439086",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-95743-010-6",
publisher = "mentis Verlag",

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RIS

TY - BOOK

T1 - Rettende Geschwister

T2 - ethische Aspekte der Einwilligung in der pädiatrischen Stammzelltransplantation

A2 - Schües, Christina

A2 - Rehmann-Sutter , Christoph

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Die Knochenmarkspende von Kindern für Geschwister, die an Leukämie erkrankt sind, ist eine lebensrettende Therapie. Kinder sind aber noch nicht in der Lage, selbst eine Einwilligung zu geben. Wie sollen Kinder beteiligt werden? Welche ethischen Fragen stellen sich?Die Beiträge diskutieren moralische, rechtliche, psychologische, philosophische und gesellschaftliche Aspekte: Fragen zur Freiwilligkeit bei der Einwilligung zu einer Spende, zur Verletzlichkeit des Kindes und zu Verstrickungen in Familienbeziehungen, zum Verhältnis von Recht und Ethik, zur möglichen Diskrepanz von Kindeswohl und Kindeswille und zu den Kinderrechten. Wie sich zeigt, geht es um mehr als um die Einwilligung selbst, nämlich um das Integrierenkönnen der Spende (oder in seltenen Fällen der Entscheidung gegen sie) in die Biographie des Spenderkindes, um die psychische und narrative Verarbeitung innerhalb der Familiengeschichte, um die Sicht auf die Geschehnisse aus der Retrospektive Jahre später. Diese Aspekte haben Implikationen für das Verständnis und die Bedeutung von »Zustimmung und Zumutung« auch in anderen Bereichen der Medizin, in denen eine rettende Behandlung kaum abzulehnen ist.

AB - Die Knochenmarkspende von Kindern für Geschwister, die an Leukämie erkrankt sind, ist eine lebensrettende Therapie. Kinder sind aber noch nicht in der Lage, selbst eine Einwilligung zu geben. Wie sollen Kinder beteiligt werden? Welche ethischen Fragen stellen sich?Die Beiträge diskutieren moralische, rechtliche, psychologische, philosophische und gesellschaftliche Aspekte: Fragen zur Freiwilligkeit bei der Einwilligung zu einer Spende, zur Verletzlichkeit des Kindes und zu Verstrickungen in Familienbeziehungen, zum Verhältnis von Recht und Ethik, zur möglichen Diskrepanz von Kindeswohl und Kindeswille und zu den Kinderrechten. Wie sich zeigt, geht es um mehr als um die Einwilligung selbst, nämlich um das Integrierenkönnen der Spende (oder in seltenen Fällen der Entscheidung gegen sie) in die Biographie des Spenderkindes, um die psychische und narrative Verarbeitung innerhalb der Familiengeschichte, um die Sicht auf die Geschehnisse aus der Retrospektive Jahre später. Diese Aspekte haben Implikationen für das Verständnis und die Bedeutung von »Zustimmung und Zumutung« auch in anderen Bereichen der Medizin, in denen eine rettende Behandlung kaum abzulehnen ist.

KW - Philosophie

KW - Rechtswissenschaft

KW - Psychologie

KW - Gesundheitswissenschaften

UR - http://d-nb.info/1070772534

U2 - 10.30965/9783957439086

DO - 10.30965/9783957439086

M3 - Sammelwerke und Anthologien

SN - 978-3-95743-010-6

BT - Rettende Geschwister

PB - mentis Verlag

CY - Münster

ER -

DOI