Postkoloniale Perspektiven auf 'weltwärts': Ein Freiwilligendienst in weltbürgerlicher Absicht

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Durch den weltwärts-Freiwilligendienst soll es ermöglicht werden, einen „persönlichen Beitrag zu einer gerechten Welt“ zu leisten. Doch welche Vorstellungen gehen mit diesem Dienst einher, der sich in einem von ungleichen Machtverhältnissen geprägten politischen Kontext bewegt? Mithilfe postkolonialer und feministischer Theorien untersucht die Autorin die Repräsentationen und Programmstrukturen. Sie fragt nach deren kolonialem Erbe und Nutzen für die Teilnehmenden. Im Fokus der Diskursanalyse steht die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten von Entwicklung in Verbindung mit denen eines Weltbürgertums, das als pädagogische Antwort auf Globalisierungsfragen gilt.

Die Studie zeigt die Verstrickung von kolonialer Geschichte und der Gegenwart entwicklungspolitischem Engagements auf. Sie verdeutlicht, wie notwendig es ist, eine machtkritische Perspektive auf Programme dieser Art zu werfen, um global-gesellschaftliche Machtverhältnisse nicht zu reproduzieren, sondern sie verändern zu können.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBaden-Baden
VerlagNomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Anzahl der Seiten256
ISBN (Print)978-3-8487-1711-8
ISBN (elektronisch)978-3-8452-5763-1
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.01.2015

Publikationsreihe

Name Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik
VerlagArnold-Bergstraesser-Institut (ABI)
Band15

Bibliographische Notiz

Zugl.: Lüneburg, Leuphana-Univ., Diss., 2014

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