Plant–flower visitor interaction webs: Temporal stability and pollinator specialization increases along an experimental plant diversity gradient

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Die meisten Pflanzen werden durch Pollenüberträger begünstigt, jedoch ist wenig bekannt über die Auswirkungen von Pflanzendiversität auf die Interaktionen zwischen Pflanzen und ihren Blütenbesuchern. Die Struktur dieser Interaktionsnetze liefert wichtige Informationen über Spezialisierung und Effektivität der Blütenbesucher in ihrer Resourcennutzung. Wir untersuchten 52 Pflanze–Blütenbesucher-Interaktionsnetze eines europäischen Graslandes entlang eines experimentellen Gradienten in der Anzahl von Pflanzenarten. Der experimentelle Gradient bietet uns die Möglichkeit den Einfluss der Anzahl der blühenden Pflanzenarten per se zu untersuchen. Linkdichte (linkage density) und Interaktionsdiversität (interaction diversity) zwischen den blühenden Pflanzenarten und ihren Blütenbesuchern nahmen mit der Anzahl der blühenden Pflanzenarten zu. Ein Anstieg in der Interaktionsdiversität führte wiederum zu einer Abnahme in der zeitlichen Variabilität. Die Ergebnisse lassen auf höhere zeitliche Stabilität in der Bestäubung von Pflanzen schließen, die von einer hohen Anzahl an blühenden Pflanzenarten umgeben sind und somit in ein komplexes Interaktionsnetz integriert sind. Die Spezialisierung auf Blütenresourcen nahm bei den solitären Bienen mit zunehmender Anzahl an blühenden Pflanzenarten zu, nicht jedoch bei Honigbienen und Hummeln. Der Schutz von diversen Graslandflächen führt demnach zu höherer Resourcenspezialiserung, und kann somit eventuell eine Zunahme in der Bestäubungsleistung fördern.
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftBasic and Applied Ecology
Jahrgang12
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)300-309
Anzahl der Seiten10
ISSN1439-1791
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 06.2011

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