Niklas Luhmann am OVG Lüneburg: Zur Entstehung der Systemtheorie

Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

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Seine Karriere begann Niklas Luhmann Mitte der fünfziger Jahre am Oberverwaltungsgericht Lüneburg; grundlegende Einsichten seiner späteren Systemtheorie haben hier ihren Anfang genommen. Luhmanns Zeit am OVG Lüneburg ist begriffshistorisch maßgeblich für die Entwicklung eines der großen sozialwissenschaftlichen Theoriegebäude des 20. Jahrhunderts.

2017, zum Anlass von Luhmanns 90. Geburtstag, fand am OVG eine von der Leuphana Universität Lüneburg organisierte Tagung zum Frühwerk Luhmanns statt. Dieser Band dokumentiert die Beiträge von Hanna Engelmeier, Fabian Steinhauer, Ino Augsberg, Maren Lehmann, Sven Opitz, Günther Ortmann und Elena Esposito. Aus Luhmanns Personalakte ließen sich unerwartete Erkenntnisse gewinnen; es galt ihn als Juristen neu zu entdecken. Der Fehler und die Routine sowie die Figur der Unterbrechung erschienen als fruchtbare Begriffe in seinem Denken. Sein Weitblick in Hinblick auf die digitalen Kulturen durfte uns überraschen.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Anzahl der Seiten136
ISBN (Print)978-3-428-15932-1
ISBN (elektronisch)978-3-428-55932-9
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2021

Publikationsreihe

NameSoziologische Schriften (SOZS)
Band86

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