Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

Standard

Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie. / Wagner, Joachim.
Lüneburg: Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg, 2006. (Working paper series in economics; Nr. 27).

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

Harvard

Wagner, J 2006 'Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie' Working paper series in economics, Nr. 27, Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg, Lüneburg.

APA

Wagner, J. (2006). Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie. (Working paper series in economics; Nr. 27). Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg.

Vancouver

Wagner J. Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie. Lüneburg: Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg. 2006. (Working paper series in economics; 27).

Bibtex

@techreport{ea1b28ff372d415d999c141e1ae69dd2,
title = "Markteintritte, Marktaustritte und Produktivit{\"a}t: empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie",
abstract = "Mit einem Paneldatensatz f{\"u}r s{\"a}mtliche nieders{\"a}chsischen Industriebetriebe der Jahre 1995 bis 2002 werden drei Hypothesen aus dem Modell von Hopenhayn (Econometrica 1992) getestet: (H1) Firmen, die in der Periode t aus dem Markt ausscheiden, waren in der Periode t-1 weniger produktiv als Firmen, die in t im Markt verbleiben. (H2) Firmen, die in der Periode t in den Markt eintreten, weisen eine geringere Produktivit{\"a}t auf als Firmen, die in der Periode t bereits im Markt aktiv sind. (H3) Firmen aus einer Gr{\"u}ndungskohorte, die am Markt {\"u}berleben, weisen zum Zeitpunkt der Gr{\"u}ndung eine h{\"o}here Produktivit{\"a}t auf als Firmen, die bereits nach wenigen Jahren wieder ausscheiden. Jede Hypothese wird best{\"a}tigt. Ergebnisse aus Analysen mit anderen Daten st{\"u}tzen diese Befunde. Dies zeigt, dass Selektionseffekte, bei denen die produktivsten Betriebe {\"u}berleben, die Dynamik von Industrien pr{\"a}gen. Wirtschaftspolitische Ma{\ss}nahmen, die Markteintritte und Marktaustritte oder Reallokationsprozesse von Produktionsfaktoren zwischen bereits bestehenden Betrieben behindern, bremsen damit das Wachstum der Produktivit{\"a}t und so das Wirtschaftswachstum insgesamt. Sie sollten daher unterbleiben.",
keywords = "Volkswirtschaftslehre, Markteintritte, Marktaustritte, Produktivit{\"a}t",
author = "Joachim Wagner",
note = "Literaturverz. S. 14 - 17",
year = "2006",
language = "Deutsch",
series = "Working paper series in economics",
publisher = "Institut f{\"u}r Volkswirtschaftslehre der Universit{\"a}t L{\"u}neburg",
number = "27",
type = "WorkingPaper",
institution = "Institut f{\"u}r Volkswirtschaftslehre der Universit{\"a}t L{\"u}neburg",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität

T2 - empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie

AU - Wagner, Joachim

N1 - Literaturverz. S. 14 - 17

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Mit einem Paneldatensatz für sämtliche niedersächsischen Industriebetriebe der Jahre 1995 bis 2002 werden drei Hypothesen aus dem Modell von Hopenhayn (Econometrica 1992) getestet: (H1) Firmen, die in der Periode t aus dem Markt ausscheiden, waren in der Periode t-1 weniger produktiv als Firmen, die in t im Markt verbleiben. (H2) Firmen, die in der Periode t in den Markt eintreten, weisen eine geringere Produktivität auf als Firmen, die in der Periode t bereits im Markt aktiv sind. (H3) Firmen aus einer Gründungskohorte, die am Markt überleben, weisen zum Zeitpunkt der Gründung eine höhere Produktivität auf als Firmen, die bereits nach wenigen Jahren wieder ausscheiden. Jede Hypothese wird bestätigt. Ergebnisse aus Analysen mit anderen Daten stützen diese Befunde. Dies zeigt, dass Selektionseffekte, bei denen die produktivsten Betriebe überleben, die Dynamik von Industrien prägen. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die Markteintritte und Marktaustritte oder Reallokationsprozesse von Produktionsfaktoren zwischen bereits bestehenden Betrieben behindern, bremsen damit das Wachstum der Produktivität und so das Wirtschaftswachstum insgesamt. Sie sollten daher unterbleiben.

AB - Mit einem Paneldatensatz für sämtliche niedersächsischen Industriebetriebe der Jahre 1995 bis 2002 werden drei Hypothesen aus dem Modell von Hopenhayn (Econometrica 1992) getestet: (H1) Firmen, die in der Periode t aus dem Markt ausscheiden, waren in der Periode t-1 weniger produktiv als Firmen, die in t im Markt verbleiben. (H2) Firmen, die in der Periode t in den Markt eintreten, weisen eine geringere Produktivität auf als Firmen, die in der Periode t bereits im Markt aktiv sind. (H3) Firmen aus einer Gründungskohorte, die am Markt überleben, weisen zum Zeitpunkt der Gründung eine höhere Produktivität auf als Firmen, die bereits nach wenigen Jahren wieder ausscheiden. Jede Hypothese wird bestätigt. Ergebnisse aus Analysen mit anderen Daten stützen diese Befunde. Dies zeigt, dass Selektionseffekte, bei denen die produktivsten Betriebe überleben, die Dynamik von Industrien prägen. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die Markteintritte und Marktaustritte oder Reallokationsprozesse von Produktionsfaktoren zwischen bereits bestehenden Betrieben behindern, bremsen damit das Wachstum der Produktivität und so das Wirtschaftswachstum insgesamt. Sie sollten daher unterbleiben.

KW - Volkswirtschaftslehre

KW - Markteintritte

KW - Marktaustritte

KW - Produktivität

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

T3 - Working paper series in economics

BT - Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität

PB - Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg

CY - Lüneburg

ER -

Dokumente