Umweltschutz und agrarische Interessen kollidieren immer wieder. Im Zuge der postulierten Agrarwende ist aber zunehmend ein Zusammenwirken der scheinbar gegenläufigen Bereiche gefragt. Dabei bedarf es auch eines wissenschaftlichen Perspektivenwechsels: weg von der traditionellen Agrarforschung, hin zu vernetztem, fachübergreifendem Denken.
Das vorliegende Werk ist am Fachbereich Umweltwissenschaften der Universität Lüneburg entstanden und spiegelt die vielfältigen Forschungsaktivitäten in diesem Sachgebiet wider. Aufgrund des besonderen konzeptionellen Zuschnitts der Einrichtung werden interdisziplinäre Fragestellungen und Lösungsansätze ermöglicht. Obgleich eine Schwerpunktsetzung mit um-weltrechtlichem Bezug auszumachen ist, versammelt der Band fast sämtliche am Fachbereich vertretenen Disziplinen.
Die beigesteuerten Aufsätze entstammen durchgehend der aktuellen Forschung aus Drittmit-telprojekten, Abschlussarbeiten und eigens angefertigten Beiträgen. Der gewählte Rahmen bietet darüber hinaus gerade jungen Wissenschaftlern ein Forum. Das Team der Herausgeber ist mit einem Umwelt-, einem Rechts-, und einem Politikwissenschaftler angemessen inter-disziplinär besetzt.