Hohe und niedrige Einkommen: neue Ergebnisse zu freien und anderen Berufen mit den Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Auch der aktuelle zweite Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung akzentuiert die beiden Pole der Einkommensverteilung: Armut und Reichtum. Erstmals ist darin auf der Basis der Mikrodaten der Einkommensteuerstatistiken 1992, 1995 und 1998 und auf der Basis einer Fortschreibung mit dem Instrument der Mikrosimulation für 2003 eine detaillierte Verteilungsanalyse vorgenommen worden (Merz/Hirschel/Zwick 2005). Der vorliegende Beitrag vertieft dazu erstmals Ergebnisse für Freie Berufe, Unternehmer im Vergleich zu abhängig Beschäftigten. Insbesondere wird dabei der Frage nachgegangen, wie sich hohe Einkommen mit alternativen Reichtumsgrenzen seit den 90er Jahren im Zeitverlauf geändert haben. Das Besondere unserer Analyseergebnisse ist die breite Fundierung durch die Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik 1992, 1995, 1998 und simuliert 2003. Diese Individualdatenbasis mit insgesamt mehr als 12 Mio. anonymisierten Steuerpflichtigen ist die wohl zuverlässigste Quelle über die Einkommen gerade der Selbständigen. Gerade für die Gruppe der Selbständigen als Freie Berufe und Unternehmer standen derart mit der steuerlichen Vollerhebung getragene und fundierte Informationen bisher nicht zur Verfügung.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortLüneburg
VerlagForschungsinstitut Freie Berufe
Anzahl der Seiten33
PublikationsstatusErschienen - 2006

Bibliographische Notiz

Zsfassung in engl. Sprache

    Fachgebiete

  • Volkswirtschaftslehre - Einkommensverteilung, hohe Einkommen, Reichtum, Selbständige als Freie Berufe und Unternehmer, Einkommenssteuerstatistik, Mikroanalysen

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