Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts: Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts : Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind. / Katz, Christine.

Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. Hrsg. / Christine Katz; Sebastian Heilmann; Anja Thiem; Lea Koch; Katharina Moths; Sabine Hofmeister. Wiesbaden : Springer VS, 2015. S. 273-280.

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Katz, C 2015, Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts: Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind. in C Katz, S Heilmann, A Thiem, L Koch, K Moths & S Hofmeister (Hrsg.), Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. Springer VS, Wiesbaden, S. 273-280. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08106-5_21

APA

Katz, C. (2015). Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts: Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind. in C. Katz, S. Heilmann, A. Thiem, L. Koch, K. Moths, & S. Hofmeister (Hrsg.), Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven (S. 273-280). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08106-5_21

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Katz C. Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts: Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind. in Katz C, Heilmann S, Thiem A, Koch L, Moths K, Hofmeister S, Hrsg., Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. Wiesbaden: Springer VS. 2015. S. 273-280 doi: 10.1007/978-3-658-08106-5_21

Bibtex

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abstract = "F{\"u}r mich ist ein sehr wichtiges Kennzeichen der Genderperspektive ihre kritische Funktion. Sie macht deutlich und sensibilisiert daf{\"u}r, dass unser Blick auf die Welt und auch das Produzieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Genderbias hat und wie unsere vermeintlich objektive Weltsicht durch diejenigen, die Wissenschaft und Erkenntnis betreiben, letztlich stark anthropozentrisch und m{\"a}nnlich gepr{\"a}gt ist. Damit er{\"o}ffnen sich v{\"o}llig neue Perspektiven mit ganz erheblichen Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Felder des Nachhaltigkeitsdiskurses. Bei uns im Wuppertal Institut hat Meike Spitzner z.B. das Potenzial der Kategorie Geschlecht f{\"u}r den Verkehrsbereich ausgeleuchtet. Bis heute ist Verkehr im Grunde als m{\"a}nnlicher Verkehr des Pendelns von Wohnort zum Beruf, eben im klassischen {\"o}konomischen Austausch, konzeptionalisiert. Dadurch spielen die Mobilit{\"a}tsbed{\"u}rfnisse derjenigen, die Versorgungsarbeit zu leisten haben, weder in der wissenschaftlichen Analyse von Verkehr noch in der konkreten Verkehrsgestaltung eine zentrale Rolle.",
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language = "Deutsch",
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pages = "273--280",
editor = "Christine Katz and Sebastian Heilmann and Anja Thiem and Lea Koch and Katharina Moths and Sabine Hofmeister",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Geschlechterperspektive in der Nachhaltigkeitsforschung – Eine Einschätzung des Präsidenten des Wuppertal Instituts

T2 - Interview von Christine Katz mit Uwe Schneidewind

AU - Katz, Christine

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Für mich ist ein sehr wichtiges Kennzeichen der Genderperspektive ihre kritische Funktion. Sie macht deutlich und sensibilisiert dafür, dass unser Blick auf die Welt und auch das Produzieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Genderbias hat und wie unsere vermeintlich objektive Weltsicht durch diejenigen, die Wissenschaft und Erkenntnis betreiben, letztlich stark anthropozentrisch und männlich geprägt ist. Damit eröffnen sich völlig neue Perspektiven mit ganz erheblichen Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Felder des Nachhaltigkeitsdiskurses. Bei uns im Wuppertal Institut hat Meike Spitzner z.B. das Potenzial der Kategorie Geschlecht für den Verkehrsbereich ausgeleuchtet. Bis heute ist Verkehr im Grunde als männlicher Verkehr des Pendelns von Wohnort zum Beruf, eben im klassischen ökonomischen Austausch, konzeptionalisiert. Dadurch spielen die Mobilitätsbedürfnisse derjenigen, die Versorgungsarbeit zu leisten haben, weder in der wissenschaftlichen Analyse von Verkehr noch in der konkreten Verkehrsgestaltung eine zentrale Rolle.

AB - Für mich ist ein sehr wichtiges Kennzeichen der Genderperspektive ihre kritische Funktion. Sie macht deutlich und sensibilisiert dafür, dass unser Blick auf die Welt und auch das Produzieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Genderbias hat und wie unsere vermeintlich objektive Weltsicht durch diejenigen, die Wissenschaft und Erkenntnis betreiben, letztlich stark anthropozentrisch und männlich geprägt ist. Damit eröffnen sich völlig neue Perspektiven mit ganz erheblichen Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Felder des Nachhaltigkeitsdiskurses. Bei uns im Wuppertal Institut hat Meike Spitzner z.B. das Potenzial der Kategorie Geschlecht für den Verkehrsbereich ausgeleuchtet. Bis heute ist Verkehr im Grunde als männlicher Verkehr des Pendelns von Wohnort zum Beruf, eben im klassischen ökonomischen Austausch, konzeptionalisiert. Dadurch spielen die Mobilitätsbedürfnisse derjenigen, die Versorgungsarbeit zu leisten haben, weder in der wissenschaftlichen Analyse von Verkehr noch in der konkreten Verkehrsgestaltung eine zentrale Rolle.

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.1007/978-3-658-08106-5_21

DO - 10.1007/978-3-658-08106-5_21

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-08105-8

SP - 273

EP - 280

BT - Nachhaltigkeit anders denken

A2 - Katz, Christine

A2 - Heilmann, Sebastian

A2 - Thiem, Anja

A2 - Koch, Lea

A2 - Moths, Katharina

A2 - Hofmeister, Sabine

PB - Springer VS

CY - Wiesbaden

ER -

DOI