Gemeindefinanzreform und freie Berufe

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland streitet man in Politik und Wissenschaft über eine adäquate Finanzausstattung der Gemeinden. Hierbei sind die Steuereinnahmen, die allerdings deutlich unter 50% der kommunalen Einnahmen liegen, aufgrund ihrer Fühlbarkeit, und hier insbesondere die Gewerbesteuer, regelmäßig Anlass zur Auseinandersetzung. Ein Kritikpunkt u.a. ist, dass diese kommunale Steuer nur für Gewerbetreibende erhoben wird. Nahezu sämtliche zurzeit diskutierten Reformmodelle sehen daher eine Ausweitung der kommunalen Steuerpflicht auch auf die Gruppe der Freien Berufe vor. Der Beitrag wird auf der Grundlage steuerstatistischer Mikrodaten, zeigen, inwieweit die Gruppe der Freien Berufe durch unterschiedliche Modelle im Gegensatz zum Status quo belastet werden. Es wird gezeigt, dass auch unter der gegebenen Rechtslage die Freien Berufe über den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer zum einem nicht unerheblichen Teil zur Gemeindefinanzierung beitragen.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortLüneburg
VerlagForschungsinstitut Freie Berufe
Anzahl der Seiten38
PublikationsstatusErschienen - 2006

Bibliographische Notiz

Zsfassung in engl. Sprache

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