Flucht und Migration in der Stadt: Stadtspezifische Wahrnehmung, Darstellung und Bearbeitung durch die Polizei

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Flucht und Migration in der Stadt: Stadtspezifische Wahrnehmung, Darstellung und Bearbeitung durch die Polizei. / Geugjes, Marilena; Jantzer, Leonie; Keitzel, Svenja.

in: Polizei & Wissenschaft, Jahrgang 23, Nr. 3, 23.08.2022, S. 50-64.

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title = "Flucht und Migration in der Stadt: Stadtspezifische Wahrnehmung, Darstellung und Bearbeitung durch die Polizei",
abstract = "Die Fluchtzuwanderung im Jahr 2015 und folgende war sowohl von einem Willkommens- als auch von einem Sicherheitsdiskurs gepr{\"a}gt. Der Beitrag rekonstruiert die landespolizeiliche Wahrnehmung und Darstellung von Fluchtmigration in sechs deutschen St{\"a}dten. Basierend auf einer qualitativen Herangehensweise fragt der Beitrag, ob und wie die Polizei Flucht und Migration in ihrer Stadt als „Problem“ konstruiert“. Es wird argumentiert, dass polizeiliche Praxis {\"u}ber einen Ermessensspielraum verf{\"u}gt und skizziert, wie sich dies im Umgang mit Gefl{\"u}chteten zeigt. Erste Beobachtungen deuten auf eine Kategorisierung sowie Problematisierung von bestimmten Personengruppen und R{\"a}umen in der Polizeiarbeit hin. Eine Selbstreflektion {\"u}ber das z.T. stigmatisierende Agieren der Polizei findet kaum statt.",
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author = "Marilena Geugjes and Leonie Jantzer and Svenja Keitzel",
year = "2022",
month = aug,
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language = "Deutsch",
volume = "23",
pages = "50--64",
journal = "Polizei & Wissenschaft",
issn = "1439-7404",
publisher = "Verlag f{\"u}r Polizeiwissenschaft",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Flucht und Migration in der Stadt: Stadtspezifische Wahrnehmung, Darstellung und Bearbeitung durch die Polizei

AU - Geugjes, Marilena

AU - Jantzer, Leonie

AU - Keitzel, Svenja

PY - 2022/8/23

Y1 - 2022/8/23

N2 - Die Fluchtzuwanderung im Jahr 2015 und folgende war sowohl von einem Willkommens- als auch von einem Sicherheitsdiskurs geprägt. Der Beitrag rekonstruiert die landespolizeiliche Wahrnehmung und Darstellung von Fluchtmigration in sechs deutschen Städten. Basierend auf einer qualitativen Herangehensweise fragt der Beitrag, ob und wie die Polizei Flucht und Migration in ihrer Stadt als „Problem“ konstruiert“. Es wird argumentiert, dass polizeiliche Praxis über einen Ermessensspielraum verfügt und skizziert, wie sich dies im Umgang mit Geflüchteten zeigt. Erste Beobachtungen deuten auf eine Kategorisierung sowie Problematisierung von bestimmten Personengruppen und Räumen in der Polizeiarbeit hin. Eine Selbstreflektion über das z.T. stigmatisierende Agieren der Polizei findet kaum statt.

AB - Die Fluchtzuwanderung im Jahr 2015 und folgende war sowohl von einem Willkommens- als auch von einem Sicherheitsdiskurs geprägt. Der Beitrag rekonstruiert die landespolizeiliche Wahrnehmung und Darstellung von Fluchtmigration in sechs deutschen Städten. Basierend auf einer qualitativen Herangehensweise fragt der Beitrag, ob und wie die Polizei Flucht und Migration in ihrer Stadt als „Problem“ konstruiert“. Es wird argumentiert, dass polizeiliche Praxis über einen Ermessensspielraum verfügt und skizziert, wie sich dies im Umgang mit Geflüchteten zeigt. Erste Beobachtungen deuten auf eine Kategorisierung sowie Problematisierung von bestimmten Personengruppen und Räumen in der Polizeiarbeit hin. Eine Selbstreflektion über das z.T. stigmatisierende Agieren der Polizei findet kaum statt.

KW - Soziologie

KW - Alltägliche Polizeiarbeit

KW - Flucht & Migration

KW - Stadtforschung

KW - lokale Varianzen

UR - http://www.polizeiundwissenschaft-online.de/archiv/#archiv

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 23

SP - 50

EP - 64

JO - Polizei & Wissenschaft

JF - Polizei & Wissenschaft

SN - 1439-7404

IS - 3

ER -