Fleck, Glanz, Finsternis: Zur Poetik der Oberfläche bei Adalbert Stifter
Publikation: Bücher und Anthologien › Sammelwerke und Anthologien › Forschung
Authors
Die Literatur Adalbert Stifters (1805–1868) ist durch das ästhetische Phänomen der Oberfläche geprägt. Dieser Begriff gewinnt durch die in diesem Band vorgenommenen Konstellationen zwischen Malerei, Visualität und Literatur an Kontur. Während im Epochenkontext des Realismus um 1850 ,Oberfläche‘ sich vor allem als Kategorie der Mimesis von Wirklichkeit behauptet, werden bei Stifter vornehmlich gestaltlose Oberflächenphänomene wie Fleck, Glanz und Finsternis aufgerufen. In dem Maße, wie diese Phänomene im Sinne einer Verschränkung von Erscheinen/Sichtbarmachen und Verlöschen/Verschwinden literarisch verarbeitet werden, trägt sich, wie sich im Kontext der Beiträge abzeichnet, ein moderner Zug in Stifters Prosa des 19. Jahrhunderts ein.
Originalsprache | Deutsch |
---|
Erscheinungsort | Paderborn |
---|---|
Verlag | Wilhelm Fink Verlag |
Anzahl der Seiten | 219 |
ISBN (Print) | 978-3-7705-6171-1 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-8467-6171-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 14.07.2017 |
- Literaturwissenschaft