Entwicklung und Stellenwert der vergleichenden Politikwissenschaft
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Vergleichende Politikwissenschaft: ein einführendes Studienhandbuch. Hrsg. / Dirk Berg-Schlosser; Ferdinand Müller-Rommel. 4., überarb. und erw. Aufl., Nachdr. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006. S. 13-28.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Entwicklung und Stellenwert der vergleichenden Politikwissenschaft
AU - Berg-Schlosser, Dirk
AU - Müller-Rommel, Ferdinand
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Die Vergleichende Politikwissenschaft ist häufig als „Königsweg“ des Faches insgesamt bezeichnet worden. Zum einen, weil sie auf eine altehrwürdige Tradition, die zumindest bis zu Autoren wie Thukydides und Aristoteles reicht, zurückblicken kann und sich komparative Aussagen in Werken nahezu aller klassischen Autoren des Faches finden. Zum andern, weil die ihr innewohnende methodische Perspektive in die Lage versetzt, die jeweils eigenen politischen Verhältnisse kritisch am Beispiel anderer zu überprüfen und zu allgemeinen gültigen Aussagen zu gelangen. Auf diese Weise kann sie auch zur Überwindung der jeweiligen Subjektivität und Ethnozentriertheit beitragen (Dogan und Pelassy 1984: 5ff.). Der Vergleich kann auch als „Quasi-Experiment“ angelegt werden, das Erkenntnisfortschritte unter ähnlich kontrollierbaren Bedingungen wie in den Naturwissenschaften ermöglichen soll. Im Folgenden soll auf einige Etappen dieses Weges, aber auch auf weiter bestehende Probleme und Grenzen des Ansatzes kurz eingegangen werden. Der aktuelle Stand und konkrete Perspektiven in zentralen Bereichen der Vergleichenden Politikwissenschaft werden dann in den Einzelbeiträgen dieses Bandes verdeutlicht.
AB - Die Vergleichende Politikwissenschaft ist häufig als „Königsweg“ des Faches insgesamt bezeichnet worden. Zum einen, weil sie auf eine altehrwürdige Tradition, die zumindest bis zu Autoren wie Thukydides und Aristoteles reicht, zurückblicken kann und sich komparative Aussagen in Werken nahezu aller klassischen Autoren des Faches finden. Zum andern, weil die ihr innewohnende methodische Perspektive in die Lage versetzt, die jeweils eigenen politischen Verhältnisse kritisch am Beispiel anderer zu überprüfen und zu allgemeinen gültigen Aussagen zu gelangen. Auf diese Weise kann sie auch zur Überwindung der jeweiligen Subjektivität und Ethnozentriertheit beitragen (Dogan und Pelassy 1984: 5ff.). Der Vergleich kann auch als „Quasi-Experiment“ angelegt werden, das Erkenntnisfortschritte unter ähnlich kontrollierbaren Bedingungen wie in den Naturwissenschaften ermöglichen soll. Im Folgenden soll auf einige Etappen dieses Weges, aber auch auf weiter bestehende Probleme und Grenzen des Ansatzes kurz eingegangen werden. Der aktuelle Stand und konkrete Perspektiven in zentralen Bereichen der Vergleichenden Politikwissenschaft werden dann in den Einzelbeiträgen dieses Bandes verdeutlicht.
KW - Politikwissenschaft
KW - Wissenschaftsgeschichte <Fach>
KW - Vergleichende politische Wissenschaft
KW - Methode
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/c45e9cbb-0b05-3895-bb7a-fdaee0f9c075/
U2 - 10.1007/978-3-322-86689-9_2
DO - 10.1007/978-3-322-86689-9_2
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8100-3860-9
SP - 13
EP - 28
BT - Vergleichende Politikwissenschaft
A2 - Berg-Schlosser, Dirk
A2 - Müller-Rommel, Ferdinand
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -