Energie- und Klimaschutzpolitik: USA holen langsam auf

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Vor dem kommenden UN-Klimagipfel in Kopenhagen blickt die Welt vor allem auf die USA. Sie sind neben China mit Abstand der größte Emittent von Treibhausgasen. Spürbare Fortschritte beim globalen Klimaschutz setzen einen erheblichen Beitrag der Amerikaner voraus. Spielraum für eine deutliche Senkung der Emissionen ist vorhanden. So ist der Energieverbrauch pro Kopf in den USA immer noch etwa doppelt so hoch wie in Europa. Der Blick auf die aktuelle energie- und klimapolitische Ausgangslage in den USA ist aber ernüchternd: Die bisherigen Maßnahmen auf nationaler Ebene und in den Bundesstaaten sind insgesamt betrachtet nur begrenzt wirksam - sowohl bei der Verbesserung der Energieeffizienz als auch bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Aktuelle regionale Initiativen zum Beispiel für Emissionshandelssysteme im Nordosten und Westen des Landes oder für eine Mindestnutzung erneuerbarer Energien machen Hoffnung, sie sind aber nicht umfassend und ambitioniert genug. Die derzeit im Parlament verhandelten Entwürfe für ein nationales Energie- und Klimaschutzgesetz sind noch stark umstritten, obwohl die damit verfolgten mittelfristigen Reduktionsziele nicht besonders anspruchsvoll sind. Vor diesem Hintergrund wird Amerika nur langsam im Klimaschutz aufholen können.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftDIW Wochenbericht
Jahrgang76
Ausgabenummer46
Seiten (von - bis)796-805
Anzahl der Seiten10
ISSN0012-1304
PublikationsstatusErschienen - 2009
Extern publiziertJa

    Fachgebiete

  • Climate Policy, Energy Policy, Renewable Energy, USA, Energiepolitik, Energiekonsum, Klimaschutz, Umweltpolitik, Erneuerbare Energie, Treibhausgas, Emissionshandel, Europa, Deutschland
  • Volkswirtschaftslehre

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