Einführung und normatives Umweltmanagement
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Wirtschaftswissenschaften. Hrsg. / Stefan Schaltegger. Berlin: Springer, 2000. S. 113-133 (Studium der Umweltwissenschaften).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Einführung und normatives Umweltmanagement
AU - Schaltegger, Stefan
PY - 2000
Y1 - 2000
N2 - Spätestens seit der internationalen Umweltkonferenz von Rio 1992 und der vielbeachteten Bekundung von Stephan Schmidheiny, daß Umweltschutz eine unternehmerische Aufgabe darstellt (Schmidheiny 1992), hat Umweltmanagement auch in der betrieblichen Praxis einen festen Platz in der Agenda der Unternehmensleitung. In unterschiedlichen Lernprozessen haben viele Leute in Unternehmungen realisiert, daß mit Umweltmanagement der betriebliche Umweltschutz die Schwelle vom technischen und finanziellen Problem zur betriebswirtschaftlichen Chance überschritten hat. Dabei steht das Management vor der Herausforderung, ökologische mit ökonomischen und sozialen Interessen in Einklang zu bringen. Es ist wohl einsichtig, daß nicht die gesamte Verantwortung für den heutigen Umweltzustand den Unternehmungen angelastet werden darf. Der Verweis darauf, daß Politiker und Konsumenten ihre Aufgaben noch nicht gelöst haben, ist legitim und richtig, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Unternehmensleitung als Produktekonzipiererin und -herstellerin nicht nur einen direkten Einfluß auf den ökologischen Fortschritt ausübt, sondern als politische Interessenvertreterin und maßgebliche Marktteilnehmerin auch Verantwortung für einen gesellschaftlich-ökologischen Fortschritt trägt. Unternehmungen mit Zukunft nehmen diese mehrfache Verantwortung unter dem Schlagwort „Umweltmanagement“ schon heute als Herausforderung gerne wahr.
AB - Spätestens seit der internationalen Umweltkonferenz von Rio 1992 und der vielbeachteten Bekundung von Stephan Schmidheiny, daß Umweltschutz eine unternehmerische Aufgabe darstellt (Schmidheiny 1992), hat Umweltmanagement auch in der betrieblichen Praxis einen festen Platz in der Agenda der Unternehmensleitung. In unterschiedlichen Lernprozessen haben viele Leute in Unternehmungen realisiert, daß mit Umweltmanagement der betriebliche Umweltschutz die Schwelle vom technischen und finanziellen Problem zur betriebswirtschaftlichen Chance überschritten hat. Dabei steht das Management vor der Herausforderung, ökologische mit ökonomischen und sozialen Interessen in Einklang zu bringen. Es ist wohl einsichtig, daß nicht die gesamte Verantwortung für den heutigen Umweltzustand den Unternehmungen angelastet werden darf. Der Verweis darauf, daß Politiker und Konsumenten ihre Aufgaben noch nicht gelöst haben, ist legitim und richtig, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Unternehmensleitung als Produktekonzipiererin und -herstellerin nicht nur einen direkten Einfluß auf den ökologischen Fortschritt ausübt, sondern als politische Interessenvertreterin und maßgebliche Marktteilnehmerin auch Verantwortung für einen gesellschaftlich-ökologischen Fortschritt trägt. Unternehmungen mit Zukunft nehmen diese mehrfache Verantwortung unter dem Schlagwort „Umweltmanagement“ schon heute als Herausforderung gerne wahr.
KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/26059aa5-48a6-3ecc-ae5b-b752089db2c0/
U2 - 10.1007/978-3-642-57070-4_4
DO - 10.1007/978-3-642-57070-4_4
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 3-540-65991-9
SN - 978-3-540-65991-4
T3 - Studium der Umweltwissenschaften
SP - 113
EP - 133
BT - Wirtschaftswissenschaften
A2 - Schaltegger, Stefan
PB - Springer
CY - Berlin
ER -