Economies of scope in European railways: an efficiency analysis

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Im Zuge der Reformen der europäischen Eisenbahnindustrie entschieden die nationalen Regierungen Europas sowie die EU Kommission, die Eisenbahnmärkte zu liberalisieren und die Schieneninfrastruktur vom Fahrbetrieb organisatorisch zu trennen. Vertikal integrierte Eisenbahnunternehmen – Unternehmen, die sowohl das Schienennetz als auch den Transportbetrieb unterhalten – äußern die Befürchtung, daß eine solche Separierung Vorteile der vertikalen Integration (sogenannte Verbundvorteile) vermindern würde und somit nicht geeignet sei, die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt zu erhöhen. In diesem
Aufsatz untersuchen wir mittels einer pan-europäischen Analyse die Produktivität europäischer Eisenbahnunternehmen und berücksichtigen dabei insbesondere etwaige Verbundvorteile indem wir überprüfen, ob integrierte Eisenbahnunternehmen eine höhere technische Effizienz aufweisen als vertikal separierte Unternehmen. Dazu berechnen wir ein Data Envelopment Analysis super-efficiency bootstrapping Modell, das die Effizienz
der integrierten Produktionstechnologie im Verhältnis zu einer Referenzgruppe virtueller, aus den separierten Unternehmen konstruierter Beobachtungseinheiten berechnet. Unsere Forschungsergebnisse weisen auf existierende Verbundvorteile für die Mehrzahl der europäischen Eisenbahnunternehmen hin.
OriginalspracheEnglisch
ErscheinungsortHalle, Saale
VerlagInstitut für Wirtschaftsforschung Halle
Anzahl der Seiten27
PublikationsstatusErschienen - 2006

Bibliographische Notiz

Literaturverz. S. 24 - 27

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