Domed Cities: Kuppeldispositive in der Sciencec-Fiction des 20. Jahrhunderts
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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Urbane Zukünfte im Science-Fiction-Film: Was wir vom Kino für die Stadt von morgen lernen können. Hrsg. / Anke Steinborn; Denis Newiak. Berlin: Springer Spektrum, 2020. S. 39-64.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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TY - CHAP
T1 - Domed Cities: Kuppeldispositive in der Sciencec-Fiction des 20. Jahrhunderts
AU - Gellai, Szilvia
N1 - © 2020 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Kuppelstädte gehören seit jeher zum Motivrepertoire der Science-Fiction. Von den Nachkriegsjahren bis in die späten 1980er-Jahre erleben sie in Literatur, visueller Kultur und Film eine außerordentliche Konjunktur. In den Science Fiction Studies erhielten sie bislang jedoch überraschend wenig Aufmerksamkeit. Der vorliegende Aufsatz unternimmt einen ersten Schritt, diese Lücke zu füllen. Er fragt nach der komplexen Genealogie und den ideologischen Implikationen dieses urbanen Bildes, das auch in unkonventionellen Projekten der Stadtplanung auftaucht. Obwohl gläserne Kuppeln vielfach als griffige Lösungen für schwerwiegende zivilisatorische und ökologische Probleme präsentiert werden, ist ihre Ausgestaltung, Metaphorik und Wertung von starken Ambivalenzen geprägt. Nachdem sie mit dem Ende des Kalten Krieges und des Weltraumzeitalters fast vollständig von der Bildfläche verschwunden sind, erleben Kuppelvisionen und -architekturen seit der Jahrtausendwende ein erstaunliches Comeback. Angesichts dieser Tendenz erscheint es umso wichtiger, den Topos zu überdenken, denn bereits die historischen Vorläufer zeigen vielfältige Mechanismen sozialer Ein- und Ausschlüsse.
AB - Kuppelstädte gehören seit jeher zum Motivrepertoire der Science-Fiction. Von den Nachkriegsjahren bis in die späten 1980er-Jahre erleben sie in Literatur, visueller Kultur und Film eine außerordentliche Konjunktur. In den Science Fiction Studies erhielten sie bislang jedoch überraschend wenig Aufmerksamkeit. Der vorliegende Aufsatz unternimmt einen ersten Schritt, diese Lücke zu füllen. Er fragt nach der komplexen Genealogie und den ideologischen Implikationen dieses urbanen Bildes, das auch in unkonventionellen Projekten der Stadtplanung auftaucht. Obwohl gläserne Kuppeln vielfach als griffige Lösungen für schwerwiegende zivilisatorische und ökologische Probleme präsentiert werden, ist ihre Ausgestaltung, Metaphorik und Wertung von starken Ambivalenzen geprägt. Nachdem sie mit dem Ende des Kalten Krieges und des Weltraumzeitalters fast vollständig von der Bildfläche verschwunden sind, erleben Kuppelvisionen und -architekturen seit der Jahrtausendwende ein erstaunliches Comeback. Angesichts dieser Tendenz erscheint es umso wichtiger, den Topos zu überdenken, denn bereits die historischen Vorläufer zeigen vielfältige Mechanismen sozialer Ein- und Ausschlüsse.
KW - Geschichtswissenschaft
KW - Literaturwissenschaft
UR - https://d-nb.info/1211191834
U2 - 10.1007/978-3-662-61037-4_4
DO - 10.1007/978-3-662-61037-4_4
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-662-61036-7
SP - 39
EP - 64
BT - Urbane Zukünfte im Science-Fiction-Film
A2 - Steinborn, Anke
A2 - Newiak, Denis
PB - Springer Spektrum
CY - Berlin
T2 - Filmische SciFi-Cities als Dispositiv urbaner Zukünfte
Y2 - 22 February 2018 through 24 February 2018
ER -
