Domed Cities: Kuppeldispositive in der Sciencec-Fiction des 20. Jahrhunderts

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Kuppelstädte gehören seit jeher zum Motivrepertoire der Science-Fiction. Von den Nachkriegsjahren bis in die späten 1980er-Jahre erleben sie in Literatur, visueller Kultur und Film eine außerordentliche Konjunktur. In den Science Fiction Studies erhielten sie bislang jedoch überraschend wenig Aufmerksamkeit. Der vorliegende Aufsatz unternimmt einen ersten Schritt, diese Lücke zu füllen. Er fragt nach der komplexen Genealogie und den ideologischen Implikationen dieses urbanen Bildes, das auch in unkonventionellen Projekten der Stadtplanung auftaucht. Obwohl gläserne Kuppeln vielfach als griffige Lösungen für schwerwiegende zivilisatorische und ökologische Probleme präsentiert werden, ist ihre Ausgestaltung, Metaphorik und Wertung von starken Ambivalenzen geprägt. Nachdem sie mit dem Ende des Kalten Krieges und des Weltraumzeitalters fast vollständig von der Bildfläche verschwunden sind, erleben Kuppelvisionen und -architekturen seit der Jahrtausendwende ein erstaunliches Comeback. Angesichts dieser Tendenz erscheint es umso wichtiger, den Topos zu überdenken, denn bereits die historischen Vorläufer zeigen vielfältige Mechanismen sozialer Ein- und Ausschlüsse.
OriginalspracheDeutsch
TitelUrbane Zukünfte im Science-Fiction-Film : Was wir vom Kino für die Stadt von morgen lernen können
HerausgeberAnke Steinborn, Denis Newiak
Anzahl der Seiten26
ErscheinungsortBerlin
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsdatum2020
Seiten39-64
ISBN (Print)978-3-662-61036-7
ISBN (elektronisch)978-3-662-61037-4
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2020
Extern publiziertJa
VeranstaltungFilmische SciFi-Cities als Dispositiv urbaner Zukünfte - Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften, Potsdam, Deutschland
Dauer: 22.02.201824.02.2018

Bibliographische Notiz

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