Die Zeit nach E-Government: höhere Wertschätzung der Verwaltung

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Die Zeit nach E-Government: höhere Wertschätzung der Verwaltung. / Bonin, Hinrich.
Zukunft von Verwaltung und Informatik: Festschrift für Heinrich Reinermann. Hrsg. / Hinrich E. G. Bonin. Lüneburg: Universität Lüneburg, 2003. S. 1-10.

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Bonin, H 2003, Die Zeit nach E-Government: höhere Wertschätzung der Verwaltung. in HEG Bonin (Hrsg.), Zukunft von Verwaltung und Informatik: Festschrift für Heinrich Reinermann. Universität Lüneburg, Lüneburg, S. 1-10.

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Bonin, H. (2003). Die Zeit nach E-Government: höhere Wertschätzung der Verwaltung. In H. E. G. Bonin (Hrsg.), Zukunft von Verwaltung und Informatik: Festschrift für Heinrich Reinermann (S. 1-10). Universität Lüneburg.

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Bonin H. Die Zeit nach E-Government: höhere Wertschätzung der Verwaltung. in Bonin HEG, Hrsg., Zukunft von Verwaltung und Informatik: Festschrift für Heinrich Reinermann. Lüneburg: Universität Lüneburg. 2003. S. 1-10

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keywords = "Wirtschaftsinformatik, {\"O}ffentlicher Sektor , Electronic Government ",
author = "Hinrich Bonin",
year = "2003",
language = "Deutsch",
pages = "1--10",
editor = "Bonin, {Hinrich E. G.}",
booktitle = "Zukunft von Verwaltung und Informatik",
publisher = "Universit{\"a}t L{\"u}neburg",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Die Zeit nach E-Government

T2 - höhere Wertschätzung der Verwaltung

AU - Bonin, Hinrich

PY - 2003

Y1 - 2003

N2 - Der Kunde und das Produkt prägen die E-Government-Welt von heute. Der Personalausweis als "Produkt", der Grundschüler als "Kunde" sind bei-spielsweise bestimmende Positionen für die Zielvereinbarungen und den Mitteleinsatz im Verwaltungsalltag. Folgerichtig werden die Organisations-formen zur Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik (IT) aus der Wirtschaft übernommen. Die IT-Gestaltung beim E-Government defi-niert daher primär die Wirtschaftsinformatik (WI). Ist die IT-Durchdringung der Verwaltung auf der Basis der WI-Konzepte geschafft, dann gilt es, Defizite dieser Ausrichtung abzubauen. Der prägen-de Kunde verschiebt sich dann vom einzelnen Bürger (z. B. dem Grund-schüler) zur Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger, also zur Gesellschaft (z. B. zum Bildungsgebot). Die stärkere Orientierung am Kunden Gesell-schaft erfordert andere Organisationsformen mit neuen IT-Konzepten. Für die Zeit nach dem E-Government ist die Verwaltungsinformatik (VI) schon heute gefordert sich damit auseinanderzusetzen. Zum Beispiel geht es dann nicht primär um die transaktions-orientierte Antragsbearbeitung, rund um die Uhr, sondern um Möglichkeiten der Ersetzung des Antrags-prinzips.Zukünftig wird das über Jahrzehnte erworbene Verwaltungswissen bei der Politikumsetzung stärker spezielle verwaltungsspezifische IT-Konzepte prä-gen, als es beim aktuellen E-Government geschieht. Die Verwaltung ist dann nicht mehr nur ein Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt. Sie wird als eigenständiger Wert wahrgenommen. Ihr institutionelles Gedächtnis, ihre Bindekraft und ihre Sicherheit werden für die IT-Konzepte gestaltungs-relevant. Plakativ formuliert: Es kommt zu einer höheren Wertschätzung der Verwaltung und damit auch der VI.

AB - Der Kunde und das Produkt prägen die E-Government-Welt von heute. Der Personalausweis als "Produkt", der Grundschüler als "Kunde" sind bei-spielsweise bestimmende Positionen für die Zielvereinbarungen und den Mitteleinsatz im Verwaltungsalltag. Folgerichtig werden die Organisations-formen zur Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik (IT) aus der Wirtschaft übernommen. Die IT-Gestaltung beim E-Government defi-niert daher primär die Wirtschaftsinformatik (WI). Ist die IT-Durchdringung der Verwaltung auf der Basis der WI-Konzepte geschafft, dann gilt es, Defizite dieser Ausrichtung abzubauen. Der prägen-de Kunde verschiebt sich dann vom einzelnen Bürger (z. B. dem Grund-schüler) zur Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger, also zur Gesellschaft (z. B. zum Bildungsgebot). Die stärkere Orientierung am Kunden Gesell-schaft erfordert andere Organisationsformen mit neuen IT-Konzepten. Für die Zeit nach dem E-Government ist die Verwaltungsinformatik (VI) schon heute gefordert sich damit auseinanderzusetzen. Zum Beispiel geht es dann nicht primär um die transaktions-orientierte Antragsbearbeitung, rund um die Uhr, sondern um Möglichkeiten der Ersetzung des Antrags-prinzips.Zukünftig wird das über Jahrzehnte erworbene Verwaltungswissen bei der Politikumsetzung stärker spezielle verwaltungsspezifische IT-Konzepte prä-gen, als es beim aktuellen E-Government geschieht. Die Verwaltung ist dann nicht mehr nur ein Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt. Sie wird als eigenständiger Wert wahrgenommen. Ihr institutionelles Gedächtnis, ihre Bindekraft und ihre Sicherheit werden für die IT-Konzepte gestaltungs-relevant. Plakativ formuliert: Es kommt zu einer höheren Wertschätzung der Verwaltung und damit auch der VI.

KW - Wirtschaftsinformatik

KW - Öffentlicher Sektor

KW - Electronic Government

UR - http://kirke.ub.uni-lueneburg.de/opus/volltexte/2004/224

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SP - 1

EP - 10

BT - Zukunft von Verwaltung und Informatik

A2 - Bonin, Hinrich E. G.

PB - Universität Lüneburg

CY - Lüneburg

ER -

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