Die Einheiten der Diskursforschung und der Streit um den Methodenausweis: Ein Kartierungsversuch
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Der Beitrag vergleicht einige in den letzten Jahren formulierte Positionen zum Stellenwert von Methode und Methodologie in der Diskursforschung. Er beschränkt sich dabei auf eine Auswahl in maximalem Kontrast zueinander stehender Positionen in der deutschsprachigen Debatte, anhand derer recht unterschiedliche Auffassungen über das Wie und Warum der Diskursforschung deutlich werden. Auf der einen Seite steht der Anspruch, ihre Methodologie müsse in umfassende Forschungsprogramme eingebettet sein und könne nur so die in den Sozialwissenschaften üblichen Standards erfüllen (Abschnitt 1). Auf der anderen Seite gibt es auch Positionen, die sich gegenüber einer "Methologisierung" der Diskursforschung kritisch äußern (Abschnitt 2). Der Beitrag sucht diese Frage nicht abschließend zu beantworten, er zeigt vielmehr auf, dass eine Reduktion der Debatte auf ein "Pro" oder "Contra" von Methode und/oder Methodologie verdeckt, dass auf beiden Seiten recht heterogene Auffassungen über das Wie und Warum von Diskursforschung herrschen.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Zeitschrift für Diskursforschung |
Jahrgang | 1 |
Ausgabenummer | 3 |
Seiten (von - bis) | 246-263 |
Anzahl der Seiten | 18 |
ISSN | 2195-867X |
Publikationsstatus | Erschienen - 2013 |
- Soziologie - Diskursanalyse, sozialwissenschaftliche Methoden