Die deutsche Ökonomik im internationalen Vergleich: Globalisierung, Konzentration und Pluralismus

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Das Forschungs- und Lehrprogramm der Volkswirtschaftslehre (VWL) steht in der Kritik, die ihm einen Mangel an Interdisziplinarität, Realismus und Pluralismus attestiert. (...) Diesen Diskussionen liegt die Annahme zugrunde, einen umfassenden Überblick über aktuelle und zurückliegende Forschung in der Disziplin zu haben. Dies erscheint sehr optimistisch; alleine 2017 wurden rund 21.000 neue Artikel in der Ökonomik veröffentlicht. Bibliometrische Methoden, die die Entwicklung der Disziplin abbilden, können diesbezüglich Abhilfe schaffen und einen Ausgangspunkt für fundierte Diskussionen zur Entwicklung der Ökonomik darstellen. Dies war das Ziel eines Forschungsprojekts das diesem Buchkapitel zugrunde liegt. (...) Beginnend mit einem kurzen Überblick über den Stand der Forschung, die Methode sowie die Datenbasis, beschäftigt sich der Artikel ausgehend von einer Diskussion geographischer Zitierungsdynamiken mit Konzentration, Angleichung und Pluralismus auf globaler Ebene sowie in sieben Ländern. In Kapitel 5 werden Parallelen und Besonderheiten der deutschen Ökonomik im Vergleich zu den Entwicklungen in anderen europäischen Ländern, in den USA sowie auf der globalen Ebene herausgearbeitet. Zum Abschluss werden Implikationen für die Institutionalisierung einer pluralen Ökonomik in der globalen und deutschen Ökonomik diskutiert.
OriginalspracheDeutsch
TitelÖkonomie in der Krise : Analyse - Kritik - Umgestaltung
HerausgeberGerd Grözinger, Arne Heise, Helge Peukert
Anzahl der Seiten26
ErscheinungsortMarburg
VerlagMetropolis Verlag
Erscheinungsdatum11.12.2019
Seiten123-148
ISBN (Print)978-3-7316-1410-4, 3-7316-1410-3
PublikationsstatusErschienen - 11.12.2019
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