Der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis zum Geschäftsmodell: Wissenstransformation in Hochschulen und Forschungseinrichtungen – Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen
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In Universitäten und Forschungseinrichtungen steht ein erhebliches Potenzial an Kenntnissen, Wissen und Erfahrungen zur Verfügung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele der spektakulären Geschäftsmodellinnovationen und sogar ganze Boom-Regionen wie das Silicon Valley im Zusammenhang mit einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut entstanden sind. Diese Beispiele beschreiben zunächst einen Wissenstransferprozess, mit dem ökonomisch relevantes Wissen, das in Hochschulen und Forschungseinrichtungen generiert wurde, in Geschäftsmodelle überführt wird. Dieser Transferprozess muss nicht dem Zufall überlassen bleiben, er kann gesteuert, das Wissen der Forschungseinrichtungen systematisch erschlossen werden. Allerdings sind an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Markt einige Besonderheiten zu beachten und spezifische Herausforderungen zu bewältigen.
Im folgenden Beitrag wird ein Vorgehensmodell beschrieben, das es ermöglicht, ökonomisch relevantes Wissen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen systematisch zu identifizieren - die Voraussetzung für die Entwicklung von Geschäftsmodellen. Zunächst wird der spezifische Prozess erläutert, mit dem wissenschaftliche Erkenntnisse einer Hochschule im Prozess des Technologie- und Wissenstransfers in Geschäftsmodelle übersetzt werden. Bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen muss ein Perspektivwechsel stattfinden: Das Wissen muss vom akademischen Kontext, in dem es entstanden ist, in einen Verwertungskontext überführt werden. Eine weitere Besonderheit ist die Bedeutung des verborgenen, nicht dokumentierten Wissens in Forschungsinstituten. Das Phänomen wird wissenstheoretisch erläutert, darauf aufbauend wird die Methode der kognitiven Kartographie beschrieben. Mit Hilfe der kognitiven Kartografie können Innovationspotenziale in Hochschulen und Forschungseinrichtungen systematisch erfasst und in Geschäftsmodelle übertragen werden.
Im folgenden Beitrag wird ein Vorgehensmodell beschrieben, das es ermöglicht, ökonomisch relevantes Wissen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen systematisch zu identifizieren - die Voraussetzung für die Entwicklung von Geschäftsmodellen. Zunächst wird der spezifische Prozess erläutert, mit dem wissenschaftliche Erkenntnisse einer Hochschule im Prozess des Technologie- und Wissenstransfers in Geschäftsmodelle übersetzt werden. Bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen muss ein Perspektivwechsel stattfinden: Das Wissen muss vom akademischen Kontext, in dem es entstanden ist, in einen Verwertungskontext überführt werden. Eine weitere Besonderheit ist die Bedeutung des verborgenen, nicht dokumentierten Wissens in Forschungsinstituten. Das Phänomen wird wissenstheoretisch erläutert, darauf aufbauend wird die Methode der kognitiven Kartographie beschrieben. Mit Hilfe der kognitiven Kartografie können Innovationspotenziale in Hochschulen und Forschungseinrichtungen systematisch erfasst und in Geschäftsmodelle übertragen werden.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Kompendium Geschäftsmodell-Innovation : Grundlagen, aktuelle Ansätze und Fallbeispiele zur erfolgreichen Geschäftsmodell-Innovation |
Herausgeber | Daniel R.A. Schallmo |
Anzahl der Seiten | 24 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer |
Erscheinungsdatum | 2014 |
Seiten | 417-440 |
ISBN (Print) | 978-3-658-04458-9 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-04459-6 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2014 |
- Betriebswirtschaftslehre