Der Einfluss von geschlechtlicher Vielfalt im Verwaltungsrat auf die unternehmerische Nachhaltigkeitsausrichtung: Empirische Befunde am europäischen Kapitalmarkt vor dem Hintergrund der EU-Reform zur Sustainable Corporate Governance
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG), Jahrgang 17, Nr. 2, 31.03.2022, S. 82-88.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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T1 - Der Einfluss von geschlechtlicher Vielfalt im Verwaltungsrat auf die unternehmerische Nachhaltigkeitsausrichtung
T2 - Empirische Befunde am europäischen Kapitalmarkt vor dem Hintergrund der EU-Reform zur Sustainable Corporate Governance
AU - Velte, Patrick
PY - 2022/3/31
Y1 - 2022/3/31
N2 - Derzeit plant die EU-Kommission eine Regulierung der nachhaltigen Unternehmensführung (Sustainable Corporate Governance). Neben einer potenziellen Verankerung von nachhaltigen Unternehmensführungspflichten und Besetzungsprofilen des Verwaltungsrats sowie nachhaltigen Vergütungssystemen bei Unternehmen des öffentlichen Interesses (Public Interest Entities – PIEs) bildet die Beachtung von geschlechtlicher Vielfalt (Gender Diversity) eine zentrale Teilmenge der Sustainable Corporate Governance. Wenngleich viele EU-Mitgliedstaaten in den vergangenen Jahren auf nationaler Ebene gesetzliche Frauenquoten für den Verwaltungsrat bei PIEs implementiert haben, gibt es bislang keine EU-einheitlichen Regelungen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ankündigung der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, die bereits im Jahre 2012 vorgeschlagene Richtlinie zur Einführung einer Geschlechterquote im Verwaltungsrat zu finalisieren, fasst der vorliegende Beitrag die Ergebnisse der empirischen Forschung zum Einfluss der Gender Diversity im Verwaltungsrat auf die betriebliche Nachhaltigkeitsleistung und -berichterstattung am europäischen Kapitalmarkt zusammen. Im Sinne einer evidenzbasierten Forschung könnte eine potenzielle Regulierung einer Frauenquote zum EU-Green-Deal-Projekt positiv beitragen.
AB - Derzeit plant die EU-Kommission eine Regulierung der nachhaltigen Unternehmensführung (Sustainable Corporate Governance). Neben einer potenziellen Verankerung von nachhaltigen Unternehmensführungspflichten und Besetzungsprofilen des Verwaltungsrats sowie nachhaltigen Vergütungssystemen bei Unternehmen des öffentlichen Interesses (Public Interest Entities – PIEs) bildet die Beachtung von geschlechtlicher Vielfalt (Gender Diversity) eine zentrale Teilmenge der Sustainable Corporate Governance. Wenngleich viele EU-Mitgliedstaaten in den vergangenen Jahren auf nationaler Ebene gesetzliche Frauenquoten für den Verwaltungsrat bei PIEs implementiert haben, gibt es bislang keine EU-einheitlichen Regelungen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ankündigung der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, die bereits im Jahre 2012 vorgeschlagene Richtlinie zur Einführung einer Geschlechterquote im Verwaltungsrat zu finalisieren, fasst der vorliegende Beitrag die Ergebnisse der empirischen Forschung zum Einfluss der Gender Diversity im Verwaltungsrat auf die betriebliche Nachhaltigkeitsleistung und -berichterstattung am europäischen Kapitalmarkt zusammen. Im Sinne einer evidenzbasierten Forschung könnte eine potenzielle Regulierung einer Frauenquote zum EU-Green-Deal-Projekt positiv beitragen.
KW - Betriebswirtschaftslehre
KW - Nachhaltigkeitswissenschaft
UR - https://zcgdigital.de/.download/164326/zcg_20220202.pdf
U2 - 10.37307/j.1868-7792.2022.02.08
DO - 10.37307/j.1868-7792.2022.02.08
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 17
SP - 82
EP - 88
JO - Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)
JF - Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)
SN - 1862-8702
IS - 2
ER -