Arbeitsrechtliche Schwellenwerte und betriebliche Arbeitsplatzdynamik: eine empirische Untersuchung am Beispiel des Schwerbehindertengesetzes
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
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Erlangen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2005. (Diskussionspapiere; Nr. 38).
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
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RIS
TY - UNPB
T1 - Arbeitsrechtliche Schwellenwerte und betriebliche Arbeitsplatzdynamik
T2 - eine empirische Untersuchung am Beispiel des Schwerbehindertengesetzes
AU - Koller, Lena
AU - Schnabel, Claus
AU - Wagner, Joachim
PY - 2005
Y1 - 2005
N2 - In dieser Arbeit werden Auswirkungen des deutschen Schwerbehindertengesetzes auf die Arbeitsplatzdynamik mit Daten der Bundesagentur für Arbeit und des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Die Daten erlauben eine Untersuchung der zweiten Schwelle des Gesetzes von 25 Beschäftigten, bei deren Überschreiten die Betriebe im Untersuchungszeitraum 1999/2000 zwei Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzen oder eine Ausgleichsabgabe zahlen mussten. Deskriptive und multivariate Analysen deuten darauf hin, dass das Beschäftigungswachstum leicht gebremst wird, wenn Betriebe kurz vor dieser Schwelle stehen und nicht ausreichend Schwerbehinderte beschäftigen (also beim Überschreiten der Schwelle eine Ausgleichsabgabe zahlen müssten). Allerdings gibt es keine Anzeichen dafür, dass Betriebe in einer entsprechenden Situation hinter der Schwelle stärker Beschäftigung abbauen, um diese zu unterschreiten und die Abgabe zu vermeiden.
AB - In dieser Arbeit werden Auswirkungen des deutschen Schwerbehindertengesetzes auf die Arbeitsplatzdynamik mit Daten der Bundesagentur für Arbeit und des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Die Daten erlauben eine Untersuchung der zweiten Schwelle des Gesetzes von 25 Beschäftigten, bei deren Überschreiten die Betriebe im Untersuchungszeitraum 1999/2000 zwei Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzen oder eine Ausgleichsabgabe zahlen mussten. Deskriptive und multivariate Analysen deuten darauf hin, dass das Beschäftigungswachstum leicht gebremst wird, wenn Betriebe kurz vor dieser Schwelle stehen und nicht ausreichend Schwerbehinderte beschäftigen (also beim Überschreiten der Schwelle eine Ausgleichsabgabe zahlen müssten). Allerdings gibt es keine Anzeichen dafür, dass Betriebe in einer entsprechenden Situation hinter der Schwelle stärker Beschäftigung abbauen, um diese zu unterschreiten und die Abgabe zu vermeiden.
KW - Volkswirtschaftslehre
M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere
T3 - Diskussionspapiere
BT - Arbeitsrechtliche Schwellenwerte und betriebliche Arbeitsplatzdynamik
PB - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
CY - Erlangen
ER -